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Wir spielen ja nicht Fußball, um Fünfter zu werden

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow wahrt seine weiße Weste und grüßt nach dem Spiel gegen Germania Schöneiche von der Tabellenspitze.

 

Mit einem 3:1-Heimsieg gegen Germania Schöneiche hat der BSC Blankenfelde-Mahlow die Tabellenführung in der Fußball-Landesliga Süd übernommen. Dabei sahen die 98 Zuschauer zunächst ein Spiel mit verteilten Anteilen und Möglichkeiten. „Wir sind einige Male gut bis zum Strafraum durchgekommen, dann fehlte aber beim letzten Pass die Genauigkeit“, sagte BSC-Trainer Mirko Schult.

 

Ganz ohne Erfolg blieb die Mannschaft vor dem Pausentee aber nicht, denn eine der Möglichkeiten nutzte Jasper Belz in der 16. Minute zum Führungstreffer. Mitnehmen konnten die Preußen diese Führung aber nicht in die Halbzeit. Einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzte Schöneiche zu einem schnellen Gegenangriff – Kevin Kühnel traf zum Ausgleich (38.). „Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir besser gestaffelt stehen und beim Abschluss nachrücken müssen“, sagte Schult.

 

Ronny Abdallah trifft zum Endstand

 

Eine Absprache, die die Mannschaft einhielt, denn Niklas Gebauer sorgte in der 53. Minute für die erneute Führung des BSC. Schöneiche tat nun mehr für das Spiel und hatte auch Möglichkeiten zum Ausgleich. Nach dem 3:1 durch Ronny Abdallah (78.) versuchte Schöneiche den Druck noch einmal zu erhöhen, eröffnete den Preußen nun aber auch die Räume. Mehrfach gab es gute Kontermöglichkeiten für den BSC, die aber nicht genutzt wurden.

 

Den ersten Tabellenplatz wollte Schult nicht überbewerten und hat auch keine Angst, seine Spieler jetzt mit dem Lasso einfangen zu müssen: „Der erste Platz ist das eine, die Punkte das andere. Viel wichtiger ist, dass sich die Mannschaft weiter verbessert, die richtigen Lehren aus der vergangenen Saison gezogen hat.“ Dann räumt Schult aber doch ein, dass ihm der Blick auf die Tabelle nicht ganz egal ist. „Natürlich ist es schön Erster zu sein. Wir spielen ja nicht Fußball, um Fünfter zu werden.“

 

Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/mirko-schult-wir-spielen-ja-nicht-fussball-um-funfter-zu-werden/