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Mirko Schult: „Es könnte sein, dass noch etwas passiert“

Brandenburgliga: Ein Abgang, ein Neuzugang - Aufsteiger Blankenfelde-Mahlow treibt Personalplanungen voran. 

Der BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow treibt die Kaderplanung für die Rückrunde in der Fußball-Brandenburgliga voran: „Wir befinden uns in Lauerstellung“, sagt Trainer Mirko Schult, „es könnte sein, dass noch etwas passiert.“ Der Club hatte bereits Marc Lüdke vom SV Frankonia Wernsdorf zurückgeholt. Robert Kruk, der bereits bei der SG Großziethen (Landesliga Süd) vorgestellt wurde, hat den Verein im „beiderseitigen Einvernehmen verlassen“, so Schult.

 

„Ich hatte in Wernsdorf eine richtig tolle Zeit. Die Jungs dort werden immer einen großen Platz in meinem Herzen haben. Auch vom Umfeld war meine Zeit dort die beste, die ich bisher in meiner Fußballkarriere erleben durfte“, sagte Lüdke, der vom SV Frankonia nach 18 Monaten zu seinem Ex-Club zurückkehrt, von dem er vor der Spielzeit 2017/18 zum SV Frankonia gewechselt war. Beim Team vom Triftweg spielte er zuvor zwei Jahre bei den A-Junioren und anschließend noch zwei Spielzeiten im damaligen Männer-Landesligateam des BSC.

„Frankonia habe ich nur aus Zeitproblemen verlassen. Ich wohne in Berlin-Lichtenrade und habe als Einzelhandelskaufmann oftmals erst um 18 Uhr Feierabend. Dadurch hatte ich bereits im letzten halben Jahr viele Trainingseinheiten in Wernsdorf verpasst“, erzählt der 23-Jährige, der in der Vorbereitung richtig Gas geben will, um sich einen Stammplatz im Brandenburgliga-Team der Preußen zu erkämpfen. „Mein fast kompletter Freundeskreis spielt beim BSC. Bei mir in der direkten Umgebung wohnen zehn Spieler, die ich alle kenne. Dadurch freue ich mich, wieder nach Blankenfelde zurückzukehren“, berichtet Lüdke. „Meine Qualitäten liegen im offensiven Bereich. Ich traue mir schon zu, mit meiner Übersicht das Team zu führen“, sagt der BSC-Rückkehrer weiter, der dort auch an seinen Schwächen arbeiten möchte.

„Ich habe während des Spiels noch viel zu viel mit dem Schiedsrichter und dem Gegner zu tun. Dieses Manko will ich bei den Preußen unbedingt abstellen, um mithelfen zu können, dass mein neues Team den Klassenerhalt im ersten Brandenburgliga-Jahr des Vereins schafft“, kündigt der Mittelfeldspieler an. Bereits beim John-Cup einen Tag vor Heiligabend trug er beim Budenzauber des Ludwigsfelder FC das Trikot seines neuen Vereins. Dieser Einsatz war mit BSC-Coach Mirko Schult im Vorfeld jedoch abgesprochen gewesen: „Das war ein Freundschaftsturnier, deshalb war es für mich kein Problem, Marc dort mitspielen zu lassen.“

Von seinem Neuzugang verspricht sich der Preußen-Trainer sehr viel. „Ich habe den Weg von Marc bei seiner Zeit in Wernsdorf ganz genau verfolgt. Die 18 Monate bei Frankonia haben ihm ganz gut getan, denn er hat sich dort richtig weiterentwickelt. Er war ja dort ein Stammspieler, der aber auch unserem Verein immer noch sehr eng verbunden war“, so Schult. „Marc soll uns jetzt helfen, den Klassenerhalt zu realisieren. Er ist ja variabel einsetzbar, aber ich denke, ihm wird eine etwas offensivere Rolle zukommen.“

Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/bsc-trainer-mirko-schult-es-konnte-sein-dass-noch-etwas-passiert/