1. FRAUEN - SPIELBERICHTE


SPIELBERICHTE



6. Spieltag

BSC Preußen 07 – SG Phönix Wildau 95 6:2 (2:1)

P07: Bartels – Niehoff, M.Widdua, Reimann, C.Widdua, Hopfe, Jüch. Haidari, Sebastian, Schmidt, Ziemann.

P95: Stenzel, Scholz, Lehmann, Szczegula, Puls, Boggasch, Feldhahn. Krüger, Göthling, Prüfer, Riehl.

Persönliche Strafen: Gelb für Puls (42., F), Gelb für Boggasch (59., H), Zeitstrafe Puls (55., M), Rot für Werner (70., U)

Tore: 1:0 M.Widdua (7.), 2:0 Hopfe (14.), 2:1 Feldhahn (32.), 3:1 Hopfe (43.), 4:1 C.Widdua (50.), 5:1 Hopfe (53.), 6:1 C.Widdua (57.), 6:2 Riehl (62.).

Besondere Vorkommnisse: Sebastian verschießt Foulstrafstoß (70.).

 

Das Spitzenspiel stand unter keinem guten Stern. Vor knapp zwei Wochen stand schon fest, dass der für das Spiel vorgesehen Schiedsrichter, Lars Anders, sich Tage vor der Begegnung einer Operation unterziehen muss und das Spiel nicht wahrnehmen kann. Kurzerhand nahmen die Verantwortlichen Kontakt zum Schiedsrichter des Pokalspiels gegen Wildau auf und baten darum auch das Meisterschaftsspiel zu übernehmen. Nach dessen Zusage, wurde die Ansetzung verwirklicht und bis zwei Tage vor dem Spiel war alles gebongt. Am Donnerstag vor dem Spiel wurde der Schiedsrichter nach mehreren Sprachnachrichten mit der Ansetzerin von diesem Spiel abgezogen und lieber einem Kreisliga-Spiel der C-Junioren beigeordnet – Das verstehe wer will.

Alles Jammern nutzte nichts und so griff der Verantwortliche für den Frauen- und Mädchenbereich des BSC Preußen 07 selbst zur Pfeife. Sicher nicht die Beste, aber durchaus eine akzeptable Entscheidung, schließlich ist Thomas Widdua tatsächlich Schiedsrichter und zudem kennt er beide Mannschaften und auch deren Spielweise.

Auf Seiten der Gäste war man mit der Spielleitung vom Anstoß weg nicht einverstanden und monierte jede Entscheidung oder auch „Nicht-Entscheidung“ des Spielleiters. Davon unbeirrt spielten die Preußinnen ihr druckvolles Spiel und ließen den Gegner in den Anfangsminuten nicht ins Spiel kommen. Aus dieser Druckphase entstand auch das 1:0, bei welchem Mia Widdua sich eigentlich voll und ganz auf die Bewachung von Larissa Puls konzentrieren sollte, doch da diese nicht stattfand, konnte die Abwehrspielerin ins Mittelfeld vorrücken und einen abprallenden Ball aus gut 15 Metern im unteren rechten Toreck versenken – 1:0 (7.).

Weitere sieben Minuten später schraubte Sophie Hopfe das Ergebnis auf 2:0 (14.) und die Waage neigte sich weiter in Richtung der #Stadtrandtöchter. Weitere klare Möglichkeiten scheiterten am Torgestänge, wie der Schuss von Cornelia Widdua (Latte), Viktoria Jüch (Pfosten) und der Freistoß von Sophie Hopfe, welcher nach der Unterkante der Latte auch noch den Pfosten touchierte bevor er den Weg zurück ins Feld fand.

Die Gastgeberinnen hätten ohne Übertreibung schon mit fünf oder sechs Treffern in Front liegen können, doch kurz vor dem Pausentee verkürzte Michelle Feldhahn völlig überraschend auf 2:1 (32.). So musste beim Gegentreffer Laura Reimann von rechts nach links zur Hilfe eilen, was zur Folge hatte, dass die Torschützin rechts blankstehend angespielt wurde und den Ball an Carmen Bartels vorbei zum Anschlusstreffer einnetzte.
Nach der Pause fanden die Gastgeberinnen wieder in die Spur und die Gästespielerinnen schienen gefrustet wegen der Chancenlosigkeit und spielten immer wieder unfair. So kassierte zunächst Larissa Puls eine gelbe Karte, nachdem sie ihren Ellenbogen in der Magengrube ihres Schattens Mia Widdua versenkte (42.).

Durch zweimal Hopfe und einmal C.Widdua das Ergebnis innerhalb von zehn Minuten auf 5:1 ausbauen. In der 55. Spielminute wehrte Carina Boggasch zwei Meter vor dem eigenen Strafraum einen Schuss mit dem herausschnellenden Ellenbogen ab und wurde ebenfalls verwarnt. Die nötige gelbe Karte blieb dem 95er-Trainer noch erspart, nachdem er sich lautstark über den gelben Karton gegen seine Abwehrspielerin beschwerte. Dafür musste die bereits verwarnte Puls für fünf Minuten das Feld verlassen, da sie das alles „nur noch lächerlich“ fand.

Fußball gespielt wurde auch noch. Mit einem sehenswerten Kopfball erzielte Cornelia Widdua in der 57. Spielminute das 6:1. Das Besondere an diesem Treffer ist, es war das 750. Pflichtspieltor der Preußen-Frauen. Viola Riehl war es mit dem 6:2 acht Minuten vor Schluss vorbehalten, den letzten Treffer der Begegnung zu erzielen, als Carmen Bartels im Preußentor den Ball nicht vor dem Überschreiten der Torlinie zufassen bekam (62.).

 

Schön anzusehen war auch das Comeback nach Verletzungspause von Justine Ziemann, welcher man die Pause kaum ansah. Insgesamt waren alle Preußinnen nach dem Wechsel auch mit Kopf Feuer und Flamme für das Spiel und zerrissen sich für die möglichen drei Punkte.

Trauriger Höhepunkt des Spiels war die rote Karte gegen 95er-Coach Marcel Werner in der Schlussminute. Schlussfrau Chiara Stenzel flog mit beiden Beinen voran in den Ball und in die, in der zweiten Halbzeit mutiger agierende Mariam Haidari, was zur Folge hatte, dass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Nun verlor der Übungsleiter die Beherrschung und drosch den Ball über den Fangzaun des Hauptplatzes hinweg in die angrenzende Botanik. Nachdem er dann auch noch unberechtigter Weise das Spielfeld betrat und sich vor dem Schiedsrichter aufbaute, waren die Folgen absehbar und folgerichtig (70.). Den anschließenden Foulstrafstoß setzte Janine Sebastian leider knapp neben den linken Pfosten, so dass es beim hochverdienten 6:2-Erfolg der in ganz orange spielenden BSC-Ladies blieb.

Kreispokal Viertelfinale

SG Phönix Wildau 95 – BSC Preußen 07 1:6 (0:0)

P95: Stenzel – Scholz, Seeburg, Szczegula, Puls, Feldhahn, Born – Krüger, Prüfer, Lehmann, Riehl.

P07: Bartels – M.Widdua, Niehoff, C.Widdua, Jüch, Reimann, Hopfe – Sebastian.

SR: Jens-Uwe Vierling

Persönliche Strafe: Gelb für Puls (Foulspiel, 32.)

Tore: 0:1, 0:2 Hopfe (36., 39.), 0:3 Stenzel (49., ET), 0:4 Hopfe (56.), 1:4 Born (59.), 1:5 C.Widdua (61.), 1:6 Reimann (65.).

Am Ende vielleicht etwas zu deutlich
Die Preußen-Ladies zogen am Sonntag ins Kreispokal-Halbfinale ein. Das Viertelfinale bei der SG Phönix Wildau 95 gestaltete sich als erwartet schwieriger Auftritt, auch wenn mit dem Schlusspfiff ein deutlicher 6:1-Erfolg zu Buche steht.


Entgegen der eigentlichen Grundordnung verordnete Coach Widdua der gegnerischen Spielmacherin eine Kettenhündin, was zwar die Kreise von Larissa Puls mächtig einschränkte, doch die Preußen Ordnung nicht in selbiger hielt. Die Folge war, dass das Angriffsspiel der Preußen wenig bis gar nicht stattfand und man mehr damit beschäftigt war, die Angriffe der Gastgeberinnen zu unterbinden, was allerdings auch recht gut gelang. Kurz vor der Halbzeit dann der Schock für die Gäste. Nach einem rücksichtslosen Foulspiel von Puls an Niehoff an der Eckfahne, gab es zwar Freistoß für die #Stadtrandtöchter und „Gelb“ für die Sünderin, aber Niehoff konnte mit Kopfverletzung (zunächst) nicht weiter mitwirken, da sie mit ihrem Haupt ungebremst in die Werbetafel krachte (32.). Torlos ging es in die Pause.


Die Preußinnen änderten nun ihre Vorgehensweise, so übergab Reimann die Leine beispielsweise an M.Widdua, welche schon Erfahrung in der Bewachung der Phönix-Spielmacherin vorweisen konnte. Hopfe rückte auf die Seite und Sebastian übernahm die zentrale Position. Der „Dosenöffner“ gelang Hopfe nur Sekunden nach Wiederanpfiff nach einem beherzten Solo – 0:1 (36.).


Nur drei Spielminuten später das 2:0 aus Sicht der Gäste. Hopfe’s strammer Schuss prallte vom linken Pfosten aus an den Rücken der liegenden Stenzel, von wo aus der Ball den Weg hinter die Linie fand (39.). Wurde dieser Treffer noch der Schützin gutgeschrieben, zeichnete für das 3:0 tatsächlich die Phönix-Torfrau verantwortlich. Bei einem Eckstoß der Preußen-Ladies deckte grundsätzlich immer eine Abwehrspielerin den kurzen Pfosten ab, doch bei der scharfen Hereingabe von Jüch ging diese Spielerin sekundenbruchteile zuvor von ihrer Position weg, so dass das Spielgerät den Weg zwischen dem Bein der Spielerin und dem Pfosten nahm, um anschließend vom Schienbein der Torhüterin ins Tor zu kullern – 0:3 (49.).


Die Wildauerinnen probierten in der Folge das scheinbar unmögliche doch noch irgendwie zu schaffen und warfen alles Verfügbare nach vorne, so dass sich nun Räume für Konter der Gäste ergaben und teilweise richtig guter Fußball zu sehen war. Als Sophie Hopfe einen dieser tollen Spielzüge mit dem 4:0 abschloss (56.), sah man bei den Gastgeberinnen lange Gesichter und der Glaube an ein erfolgreiches Gestalten des diesjährigen Pokalviertelfinalspiels war zunächst dahin. Zurück ins Spiel kamen die 95erinnen durch einen Fehler von Preußen-Schlussfrau Bartels. Bei einem Schuss von kurz hinter der Mittellinie überlegte sie zu lange, ob sie den Ball mit der Hand aufnehmen, oder mit dem Fuß im Spiel halten soll. Letzteres wurde von ihr favorisiert, misslang jedoch dahin gehend, dass der Ball unter ihrem Fuß durch ins Tor rollte, sehr zur Freude von Born, welche sich damit mit auf das Tableau brachte – 1:4 (59.).


Nun legten die #Stadtrandtöchter, sichtlich durch den betriebenen Kraftaufwand  gezeichnet, nochmals eine Schippe zu und wurden nur zwei Minuten später durch das 5:1 durch C.Widdua und das abschließende 6:1 durch Reimann (61., 65.) belohnt. In den letzten Minuten konnte auch die verletzte Niehoff wieder mitwirken, zumindest dahingehend, im Angriff durch körperliche Anwesenheit glänzen und der ausgelaugten C.Widdua ein paar Sekunden Verschnaufpause zu gönnen.


Mit Abpfiff von Schiedsrichter Vierling gab es kein Halten mehr und die zahlreich mitgereisten Fans und Familienangehörigen ließen die „Mädels“ hochleben.


„Der Sieg war, zumindest in der ersten Halbzeit, ein hartes Stück Arbeit und später zeigten wir auch, dass wir Fußballspielen können. Zum Glück ist die Verletzung vom Capitano nicht schwerwiegend, so dass sie wohl zum „Rückspiel“ um Punkte in vier Wochen mitwirken kann. Das Ergebnis wirkt vielleicht auch zu hoch für den Aufwand, welcher von Phönix-Seite aus betrieben wurde, hätte aber bei konsequenterer Ausnutzung der Chancen auch noch höher ausfallen können.“, resümierte Trainer Widdua.

5. Spieltag

SpG SG Niederlehme 1912/HSV Fortuna Friedersdorf - BSC Preußen 07 2:4 (0:3)

 

N/F: Konrad - Klauke, Reichel, Malleikat, Aßmann, Kemnitz, Kaminski - Küster, Bratschke, Scheinert, Bleckat.

 

P07: Bartels - Niehoff, M.Widdua, Reimann, Jüch, Hopfe, C.Widdua - Haidari, Sebastian, Lier.

 

Tore: 0:1, 0:2 Hopfe (5., 7.), 0:3 Reimann (35.), 1:3 Bleckat (39.), 2:3 Kaminski (46.), 2:4 Hopfe (48.).

 

Ein Spitzenspiel jagt das nächste und immer wieder schaffen es die Blankenfelderinnen die Nase vorn zu haben. Seit Spieltag zwei heißt es immer Tabellenführer trifft auf den "Vize". Bislang konnten alle diese Kontrahenten jeweils mit 3:0 in die Schranken gewiesen werden, diesmal stand dieses Ergebnis nach zwei Hopfe- und einem Treffer von Reimann schon zur Halbzeit, doch bis dahin war es kein Spiel, welches einfach mal eben so gespielt wurde, dazu war die Qualität der Gastgeberinnen zu hoch.

Die ausgegebene Marschroute hieß auf dem nassen Naturrasen, "Flache Bälle, auch aus Ferne.". Diese Vorgabe wurde dann so erfolgreich umgesetzt, dass Hopfe den Ball nach nur fünf Zeigerumdrehungen zum ersten Mal in den oberen Winkel drosch, 0:1 (5.).

Nur zwei Minuten später erhöhte die "Neu-Preußin" nach der schönsten Kombination des gesamten Spiels frei gespielt auf 2:0 aus Sicht ihrer Farben (7.).

Wer nun erwartete, dass die Preußinnen das Spiel wie in der Vergangenheit aus der Hand gaben, sah sich zumindest dahingehend getäuscht, als das man das Geschehen jederzeit im Griff hatte. Zwar spielten die Gastgeberinnen jetzt mit, doch die Gäste-Abwehr ließ nur wenige ungefährliche Abschlüsse zu.

Unmittelbar vor dem Pausentee erzielte Reimann mit ihrer Tor-Premiere in den Torknick das 0:3 (35.).

In der Pause mahnte der BSC-Coach noch, dass die Spielgemeinschaft sicher mit neuem Mut aus der Kabine kommen würde, und der Trainer sah sich nur vier Minuten später bestätigt, als Bleckat mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin auf 1:3 verkürzen konnte (39.).

Jetzt drohte den Preußinnen das Spiel aus den Händen zu gleiten, als dann Kaminski auch noch den Anschlusstreffer markieren konnte (2:3, 46.), stand das Spiel "Spitz auf Knopf" und die Gäste mussten ihre Kampfkraft in die Waagschale werfen um die drei Punkte aus Heidesee entführen zu können. Nachdem C.Widdua, Hopfe und Lier an Torfrau Konrad scheiterten, war es erneut Hopfe, welche mit ihrem dritten Treffer an diesem Tag, vor den Augen ihrer angereisten Mutter und Stadtrandtöchter-Ultras zum Endstand von 2:4 (48.) traf.

Zwar waren zu diesem Zeitpunkt noch gut zwanzig Minuten zu spielen, doch man sah der Spielgemeinschaft schon an, dass dieses Tor einigen Spielerinnen den Nerv zog und man den Glauben an einen Sieg verlor, so dass keine wichtige Spielszene mehr Einzug ins Notizbuch des Schreibers fand.

Coach T: "Glückwunsch ans Team, wieder konnte ein Meisterschaftsfavorit bezwungen werden. Ein Team, welches eine Klauke, Malleikat, Bratschke und Kaminski im Team hat gehört immer zu den Favoriten, aber unsere mannschaftliche Geschlossenheit hat mal wieder gezeigt, dass das wichtiger ist, als ein paar Einzelkönner. Natürlich gehört Hopfe bei uns zu den besten Scorerinnen, doch auch ihre Treffer müssen vorbereitet werden. Die nächste Herausforderung steht schon in einer Woche an. Es ist nicht nur das Pokal-Viertelfinale, sondern auch das nächste Duell gegen den Tabellenzweiten."

4. Spieltag

BSC Preußen 07 – SV Blau-Weiß Dahlewitz 3:0 (2:0)


BSC: Bartels – Niehoff, M.Widdua, Reimann, C.Widdua, Hopfe, Jüch. Schmidt, Haidari, Sebastian.


BWD: Rietschel – Pöll, Weilmünster, Wnglorz, Häbermann, Graßmann, Finkemeyer – Bamberger, Jokobs, Etterwendt, Mademann.


Tore: 1:0 Hopfe (7.), 2:0 Bamberger (24., ET), 3:0 Hopfe (63.)


Das Derby gegen den Gemeinde-Konkurrent aus Dahlewitz, die Blau-Weißen waren bis dato ungeschlagen, sollte sich als recht einseitige, wenn auch nicht spannungsarme Partie herauskristallisieren. Die Gastgeberinnen übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando auf dem Platz. Mit Beginn der Begegnung sollte das Tor der Gäste, welches von Rietschel gut behütet wurde, im Fokus des Geschehens stehen.


Nach knapp sieben Minuten war aber auch die Torfrau gegen den von Hopfe abgeschossenen Ball machtlos, welcher im linken Winkel, aus Sicht der Schützin, einschlug – 1:0 (7.). Auch in der Folge lief das Spiel fast ausnahmslos in eine Richtung. Bartels im Tor der #Stadtrandtöchter erlebte insgesamt einen ruhigen Vormittag und war mit dem Bälle holen, als mit dem Halten derselben beschäftigt.


Es dauerte auf Grund der eklatant schlechten Chancenverwertung der Gastgeberinnen bis zur 24. Spielminute um einen Ausbau der Führung zu erreichen. Eine scharfe Eingabe von der linken Angriffsseite durch Jüch bugsierte Bamberger an der verdutzten Rietschel vorbei ins eigene Netz – 2:0 (24.). Nur wenige Minuten später parierte Rietschel einen Schuss von Sebastian (27.).


Nach der Pause versuchten die Dahlewitzerinnen nochmals heranzukommen, doch die Abwehr der Preußinnen war heute nicht zu überwinden. Nach einem kurzen Strohfeuer ergab sich wieder das Bild, dass die Preußinnen dem dritten Treffer näher waren, als die Gäste dem Anschlusstreffer. Jetzt schalteten sich Schmidt, Niehoff, M.Widdua und Reimann ein ums andere Mal mit in den Angriff ein, auch da es die Vorderleute jetzt verstanden, den Nachrückern nicht mehr die Wege zu verschließen, sondern eher zu öffnen. Geburtstagskind Haidari hatten das ein oder andere Mal die Entscheidung auf dem Fuß, verfehlte das von ihr immer wieder anvisierte kurz Eck aber mehrmals. „Das dickste Ding“ hatte allerdings C.Widdua auf dem Fuß, doch eine Eingabe von Haidari lenkte die gelernte Stürmerin aus knapp einem Meter am Tor vorbei (56.).


Sieben Minuten nach Start traf Hopfe zum 1:0 und sieben Minute vor dem Ende trat sie nochmals kraftvoll und mit der nötigen Entschlossenheit zum Torschuss an und vollendete zum Endstand von 3:0 (63.).


In den letzten Minuten plätscherte das Spiel so dahin, es schien so als seien beide Teams mit dem Ergebnis zufrieden.


BSC-Coach: „Angesichts der Tabellensituation vor dem Spiel, hatten wir den Gast heute stärker erwartet. Wenn unsere mangelnde Chancenverwertung auch nur ein bisschen besser gewesen wäre, hätten wir die Ortsnachbarn auch förmlich von der Anlage schießen können. In den nächsten Wochen spielen wir ein Spitzenspiel (Phönix zweimal) nach dem anderen (Niederlehme), da werden wir spätestens Ende Oktober wissen, wohin die Reise in dieser Saison geht.“

3. Spieltag

SV Zernsdorf 1959 - BSC Preußen 07 0:3 (0:2)

 

SVZ: Heidrun - Fabienne, Natalie, Martina, Anika, Florentien, Nancy - Joann, Kristin

 

BSC: Carmen, Laura, Mia, Maria, Conny, Sophie, Viki - Joy, Janine.

 

Tore: 0:1, 0:2 Sophie (8., 9.), 0:3 Conny (61.)

 

Die Geschichte zu diesem Spiel begann schon letzten Montag, mit einem freundlichen Anruf aus Zernsdorf und dem Wunsch das Spiel zu verlegen, da man nicht genügend Spielerinnen für das Spiel zur Verfügung hat. Wir stimmten einer grundsätzlichen Verlegung zu, gaben aber gleich auch zu bedenken, dass sich die Terminfindung durchaus schwierig gestalten könnte.

Alsdann wurde von den Gastgeberinnen ein Verlegungsantrag für den 10.10. terminiert und eine erfolgte Absprache zugesichert. Zum Glück hatte der Preußen-Trainer schon mit dem Staffelleiter telefoniert, so dass dieser vor einer Umlegung nochmals Rücksprache hielt. Es folgte ein reger Mailverkehr und ein letztes Telefonat am Freitagabend, kurz nach Trainingsschluss der #Stadtrandtöchter, in welchem mitgeteilt wurde, dass der Staffelleiter einer "Dummy"-Verlegung auf den 12.12. zustimmen würde und das Spiel erst nächstes Jahr stattfinden würde. Ein weiter Anruf bei Thomas Görs brachte erneut Klarheit, so dass das Spiel nicht verlegt wurde, denn auch diese Aussage gab es so nie.

Am gestrigen Abend um 19.23 Uhr bekam der BSC-Trainer dann eine WhatsApp in welcher ihm mitgeteilt wurde: "Wir können morgen mit fünf Spielerinnen antreten.".

Am heutigen Sonntag umfasste die "Reisegruppe Blankenfelde" neun Spielerinnen und traf - Wunder oh Wunder - auf neun Gegenspielerinnen. Einem waren Spitzenspiel sollte also nicht mehr viel im Wege stehen. Als Schiedsrichter amtierte der Trainer der 2. Herren der Hausherren, welcher scheinbar auf rustikalere Spielweise steht und über erstaunlich gute Augen verfügt, schließlich bewegte er sich nicht sehr viel von der Seitenauslinie in Höhe der Mittellinie zwischen den beiden Wechselbänken weg.

Die Gäste übernahmen sofort die Regie auf dem Spielfeld und bestimmte die Spielrichtung. So dauerte es auch keine zehn Minuten bevor Sophie ihre Farben in Führung brachte - 0:1 (8.).

Nur eine Zeigerumdrehung später schloss wiederum Sophie aus gut zwanzig Metern ab und der Ball fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Netz - 0:2 (9.).

Anschließend gab es erneut das BSC-Phänomen, dass die Preußen-Ladies mit der Führung im Rücken das Heft des Handels aus der Hand gaben und den Gastgeberinnen mehr Ballbesitz und somit auch mehr Spielanteile überließen. Ähnlich dem Spiel der Vorwoche, wussten die Zernsdorferinnen damit noch weniger anzufangen als Großziehten vor Wochenfrist.

In der Halbzeitpause mahnte der Trainer, doch bitte den Gegner nicht abzuschreiben und weiter auf das nächste Tor zu spielen. Zwar hatten die Preußen das Spiel nach dem Wechsel wieder weitestgehend im Griff, ließen aber ab und an die nötige Konzentration vermissen und ließen somit das Spiel weiterhin offen. Chancen von Jenny und Sophie blieben leider ungenutzt, so dass eine Unachtsamkeit das Spiel wieder spannend gemacht hätte, doch die umgestellte Abwehr um Marie, Joy, Mia und Laura mit Schlussfrau Carmen hielt die zweite Null in Folge.

Zehn Minuten vor dem Ende gelang Conny nach einem "Mittellinien-Freistoß" mit anschließendem Foulspiel an Sophie (mit augenzwinkernder Vorteilsauslegung lief das Spiel weiter) das 0:3 (61.).

In der Schlussphase verletzte sich leider Mia noch nach einem harten einsteigen am Knöchel und wir d wahrscheinlich ausfallen. Auch Sophie musste heute viele Tritte einstecken von denen sie nicht alle unter "aus versehen" verbuchte.

 

Unter dem Strich sprach der Trainer von einem hochverdienten Sieg und wollte zu den äußeren Umständen lieber nichts sagen, um nicht noch mehr Öl ins, von Zernsdorf entfachte, Feuer zu gießen. Vielmehr warnte er vor den Dahlewitzerinnen, welche am nächsten Sonntag zu Gast in Blankenfelde empfangen werden und sicher nicht ohne Grund bislang ungeschlagen sind.

2. Spieltag

BSC Preußen 07 – SG Großziethen 3:0 (1:0)

 

BSC: Carmen – Mia, Conny, Laura, Sandra, Sophie, Viki –Mariam, Maria, Justine, Joy.

 

SGG: Melanie – Saskia, Sharleen, Nadja, Isabelle, Annika, Inka – Viktoria, Julia, Liesa, Mona, Simone.

 

Tore: 1:0 Sophie (14.), 2:0 Viki (44.), 3:0 Sophie (65.)

 

Derbysieg in Blankenfelde

 

Gegen die „Alten“ Weggefährtinnen war schon ein wenig Aufregung erkennbar. Zwar mutmaßte man an, dass die Gäste eine gewisse Grundaggressivität an den Tag legen würden, welche über das normale Maß hinausgeht, aber letztlich war es ein Fußballspiel, welche zwar vielleicht hartumkämpft war, aber niemals unfair geführt wurde.

 

Anfänglich kamen die #Stadtrandtöchter hervorragend in die Begegnung und man bestimmte die Spielrichtung und ließ den Gästen wenig Spielraum. Nach einer Viertelstunde und mehreren Glanzparaden von SGG-Schlussfrau Melanie gelang Sophie nach einer Ecke von Viki, welche unglücklicherweise über die hinausstürzende Torfrau hinweg verlängert wurde, der Führungstreffer der Preußinnen – 1:0 (14.).

 

Wer dachte, dieser Führungstreffer würde das Preußenspiel beruhigen und die Nervosität im Griff zu haben, sah sich getäuscht. Jetzt spielte nur noch Großziethen und die Preußinnen liefen den Bällen hinterher. Es wurde gestürzt, oder die Gegenspielerinnen einfach aus dem Auge verloren. In dieser Phase verdankte man die knappe Führung Torfrau Carmen und dem fehlenden Zielwasser der Gästestürmerinnen.

 

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein ausgeglichenes Spiel, welches sich überwiegend im Mittelfeld abspielte und es war geprägt von vielen leichten Ballverlusten auf beiden Seiten. Nach knapp zehn Minuten im zweiten Durchgang gelang dann Viki nach Pass von Carmen auf Sophie und ihrer sofortiger Weiterleitung, frei vor der SGG-Schlussfrau stehend das 2:0 (44.).

 

In der Folge kamen zwar ein ums andere Mal die Gäste in Tornähe, doch sogenannte Hundertprozentige konnten sich nicht herausgespielt werden. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Fabisch, revanchierte sich die Torschützin des 2:0 bei ihrer Vorlagengeberin und schickte diese auf die Reise, welche mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag der Torhüterin abermals keine Abwehrmöglichkeit ließ – 3:0 (65.).

 

Kurze Zeit später war die Begegnung vor rund 50 Zuschauern beendet und es gab ein freundliches Abklatschen und teilweise auch warme Worte unter den Kontrahentinnen gewechselt.

  

BSC-Trainer Widdua: „Natürlich freue ich mich über die nächsten drei Punkte, aber auch die Missstände sind mir nicht verborgen geblieben. Die Zeit nach dem 1:0 bis zur Pause mussten wir in der Kabine ansprechen. Vielleicht war es auch mein Fehler Spielerinnen auf ungewohnten Positionen eingesetzt zu haben, aber im Gegensatz zum Großfeld, oder den B-Juniorinnen, gibt es im Frauen-Kleinfeld nicht alle Positionen, vor allem nicht immer die Wunschposition. Auch die Spieleröffnung lässt noch viel Luft nach oben. Zernsdorf, am nächsten Wochenende, wird uns wieder alles abverlangen.“ 

1. Spieltag

FSV Admira 2016 - BSC Preußen 07 1:5 (1:2)

 

P07: Bartels - Widdua M., Widdua C., Reimann, Niehoff, Hopfe, Jüch. Schmidt, Ziemann, Lier, Sebastian.

 

Tore: 0:1 Hopfe (12.), 0:2 Jüch (24.), 1:2 Greger (26.), 1:3 Ziemann (46.), 1:4 Lier (51.), 1:5 Jüch (68.).

 

Man sah es den #Stadtrandtöchtern die Nervosität schon ein wenig an, nach der langen Pause, doch mit dem Anpfiff wurde gleich das Heft des Handelns in die Hand genommen. Mit Jenny, Laura, Sophie, Conny und Jasmin gaben gleich fünf Spielerinnen ihr Debüt in unserer Frauenmannschaft, auch wenn Jasmin das orangene Trikot von den B-Juniorinnen her schon kennt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Passschärfe auf dem Naturrasen richtig zu temperieren kam man immer besser ins Spiel und konnte früh durch Sophie (13.) und ihrer Pflichtspiel-Torpremiere in Führung gehen - 0:1. Die wohl schönste Ballzirkulation krönte Viki in der 24. Spielminute mit dem verdienten 0:2. Leider ließen wir anschließend bei einem Eckstoß der Gastgeberinnen die nötige Konzentration etwas fehlen und kassierten durch Lina den Anschlußtreffer - 1:2 (26.).

Nach der Pause gingen den tapfer kämpfenden Mittenwalderinnen ganz schön die Luft aus und die Gäste konnten mehr und mehr das Spielgeschehen diktieren. In der 46. Spielminute setzte Justin, welche sich gerne auf ihre Abwehrfunktion beschränkt, in Szene, einen misslungenen Abschlag der FSV-Schlußfrau schickte sie postwendend zurück, zu ihrem Premierentor, ins "Miwa"-Tor - 1:3 (46.).

Nach knapp 50 Minuten die letzte Premiere an diesem Tag. Jasmin krönte ihre Frauen-Premiere mit dem Tor zum 1:4 (51.). Der Schlußpunkt, nach zwei Alutreffern von Sophie, blieb Viki zwei Zeigerumdrehungen vor dem Ende vorbehalten. Mit ihrem zweiten Tor traf sie zum Endstand von 1:5.

Zum Spiel merkte der Trainer an: "Es war sicher noch nicht alles richtig rund, aber ein durchaus gelungenes Comeback des BSC Preußen im Kreisspielbetrieb. Schön war anzusehen, dass Maria's Comeback und auch die Auftritte von Jenny, Laura und den etablierten Carmen, Mia und Sandra Lust auf mehr machen. Schwer zu sagen, wie wir uns gegen die Favoriten aus Großziethen, Wildau und Sperenberg schlagen werden, aber ich denke wir werden für den einen oder anderen zum Stolperstein avancieren können."

1. Spieltag

Ludwigsfelder FC - BSC Preußen 07 4:0 Abbruch (26')

 

LFC: Engel - Conrad, Zinnert, Habermann, Matzullat, Mittner, Behrendt, Chamier-Gliszczynski, Anis, Konzavk, Band.

 

BSC: Kramm - Widdua, Sangerhausen, C.Lojewski, Kerbs, Szewczky, M.Lojewski.

 

Tore: 1:0 Behrendt (9.), 2:0 Mittner (21.), 3:0 Conrad (23.), 4:0 Mittner (25.)

 

Verletzungs- und Urlaubsbedingt konnten die #STADTRANDTÖCHTER gerade einmal sieben Spielerinnen zum Landesliga-Start gegen den Lokalrivalen aus Ludwigsfelde aufbieten, ein erstes Armutszeugnis!

 

Diese sieben um Kapitänin und Torhüterin Martina Kramm, welche selbst auch angeschlagen auflief, nahmen sich vor, egal wie es am Ende ausgehen mag, 90 Minuten durchzuhalten.

 

Die ersten Minuten gelang auch das Gegenhalten perfekt, doch nach neun Spielminuten mussten die Gäste nach einem schönen Kopfballtor von Darline Behrendt den Ball zum ersten Mal aus dem eigenen Netz holen.

 

Bis zu diesem Zeitpunkt, wie auch in der Folge, tappten die Angreiferinnen immer wieder in die Abseitsfalle, der hoch verteidigenden Gäste.

 

Nach knapp zwanzig Minuten hatten die Gastgeberinnen den Bogen raus - diagonaler Ball in die Tiefe, Querpass, Tor. So fielen die Tore 2, 3 und 4 im Zwei-Minuten-Abstand. kurz vor dem 4:0 verletzte sich auch noch Mia Widdua so sehr, dass an ein weiteres Mitwirken nicht mehr zu denken war.

 

Gemäß DFB-Spielregeln und entgegen der FLB-Spielordnung entschied sich Schiedsrichter Budde dazu, die Begegnung nach 26 Spielminuten zu beenden.

5. Spieltag

SG Sieversdorf 1950 - BSC Preußen 07 8:2 (2:1)

 

SGS: Niessner – Maria Neumann (80. Müller), John, Marie Neumann, Hink (46. Schulz), Armster, Hein, Borck, F.Rogge, Reinosch, A.Rogge (73. Kruc).

 

BSC: Kramm (67.) - Sangerhausen, Widdua, Steinberg, Juschkus – Jüch, Bellach, M.Lojewski, C.Lojewski, Mücher, Szewczyk.

 

Tore: 1:0 Hein (28.), 1:1 Steinberg (37.), 2:1 Marie Neumann (38.), 3:1 Hein (48.), 4:1 Marie Neumann (51.), 5:1 Borck (69.), 6:1 Marie Neumann (73.), 7:1 Hein (77.), 8:1 Marie Neumann (79.), 8:2 Szewczyk (87.).

 

Ohne Wechselspielerin und mit sage und schreibe sechs angeschlagenen Spielerinnen traten die BSC-Ladies zum weitestens Auswärtsspiel der Saison in Sieversdorf, nahe Neustadt/Dosse, an. Mit dem ausgegeben 4-3-3-0-System war klar, dass es nur heißen kann die fällige Niederlage in Grenzen zu halten. Die gelang in der Anfangsphase mit ein wenig Glück und geschickt gestellter Abseitsfalle auch sehr gut. War einmal eine Angreiferin durchgebrochen, so hielt Torhüterin Kramm was in ihrer Macht war. Nach gut einer halben Stunde war auch sie geschlagen, denn nach einem abgewehrten Ball war sie gegen den Nachschuß von Hein machtlos (28.). Wenig später wagte sich Innenverteidigerin Steinberg nach vorne und konnte aus kurzer Distanz den Ausgleich erzielen (37.). Leider feierte die Gäste den überraschenden Ausgleich zuausgiebig, so dass Marie Neumann ihre Farben im direkten Gegenzug wieder in Führung brachte (38.).

 

Nach der Pause zeigten sich die Gastgeberinnen besser auf die defensive Taktik der Gäste eingestellt, drückten die Preußen tiefer in deren Hälfte und erzielten zwei schnelle Tore, womit das Kämpferherz der Gäste ein wenig gebrochen schien. Jetzt wurde nicht mehr so verbissen in die Zweikämpfe gegangen und das unbedingte „Tore-Verhindern-Wollen“ war nicht mehr bei allen Spielerinnen gegeben. Natürlich machten sich auch die „Wehwehchen“ der Angeschlagenen mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr bemerkbar, so musste z.B. Kramm in der 67. Spielminute ihre Position zwischen den Pfosten aufgeben und Widdua striff das Trikot mit der #1 über. Folge war eine erneute Umstellung und noch eine Spielerin, welche auf dem Feld fehlte. In den letzten zwanzig Minuten musste das Spielgerät weitere viermal aus dem Netz der Gäste geholt werden, bis letztlich Szewczyk auf Paß von Mücher kurz vor dem Ende den Endstand von 2:8 aus Sicht der Gäste herstellte (87.).

 

 

Trainer Widdua bedankte sich bei seinen Spielerinnen, welche sich heute für diesen schweren Gang zur Verfügung gestellt haben, obwohl die ein oder andere sicherlich gerne im Bett geblieben wäre. Es war sicher auf Grund der personellen Situation (Sperre, Verletzung, private Verpflichtungen) nicht mehr möglich, doch vielleicht kann man in vierzehn Tagen schon wieder eine „gesunde“ Elf zum Saisonausklag gegen Frankfurt auf den heimischen (Kunst)rasen schicken.

13. Spieltag

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen drehte einen 0:1-Pausenrückstand und kam am Ende zu einem deutlichen 4:1-Erfolg gegen BSC Preußen 07. SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.

 

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Kristina Bellach ihr Team in der 28. Minute. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Katharina Schmidt, die in der 52. Minute zum 1:1 für SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen traf. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Patrycja Chamier-Gliszczynski vor den vier Zuschauern den dritten Treffer des Spiels für den Gastgeber erzielte. Für das 3:1 des Teams von Peter Kaehlitz zeichnete Aileen Förster verantwortlich (81.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Natalie Steinhardt, als sie das 4:1 für SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen besorgte (87.). Als Schiedsrichter Philipp Holzhüter die Partie abpfiff, reklamierte SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen schließlich einen 4:1-Heimsieg für sich.

 

Im letzten Hinrundenspiel errang SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen drei Zähler und weist als Tabellensechster nun insgesamt 16 Punkte auf.

 

Auf eine sattelfeste Defensive kann BSC Preußen 07 bislang noch nicht bauen. Die bereits 47 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Thomas Widdua den Hebel ansetzen muss. Der Gast muss den Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde vom elften Platz angehen.

 

Quelle: www.fussball.de

12. Spieltag

Für BSC Preußen 07 gab es in der Heimpartie gegen SV Babelsberg 03 Frauen, an deren Ende eine 1:4-Niederlage stand, nichts zu holen. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SV Babelsberg 03 Frauen. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.

Anne-Kathrin Seifert stellte die Weichen für den Gast auf Sieg, als sie in Minute 18 mit dem 1:0 zur Stelle war. Zum Abpfiff der ersten Halbzeit hatte die Elf von Coach Christian Freynik einen knappen Vorsprung herausgespielt. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Melina Steinberg, die in der 60. Minute zum 1:1 für BSC Preußen 07 traf. Seifert schnürte mit ihrem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße (65.). Nicole Hansen beseitigte mit ihren Toren (86./87.) die letzten Zweifel am Sieg von SV Babelsberg 03 Frauen. Schließlich strich SV Babelsberg 03 Frauen die Optimalausbeute gegen BSC Preußen 07 ein.

Auf eine sattelfeste Defensive kann BSC Preußen 07 bislang noch nicht bauen. Die bereits 45 kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Thomas Widdua den Hebel ansetzen muss. Wann bekommt das Heimteam die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen SV Babelsberg 03 Frauen gerät BSC Preußen 07 immer weiter in die Bredouille.

Offensiv konnte SV Babelsberg 03 Frauen in der Landesliga Frauen kaum jemand das Wasser reichen, was die 79 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. SV Babelsberg 03 Frauen macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position zwei. Nächster Prüfstein für BSC Preußen 07 ist SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen (Sonntag, 13:00 Uhr). SV Babelsberg 03 Frauen misst sich am selben Tag mit FSV Babelsberg 74 (14:00 Uhr).

Autor: www.fussball.de

 

6. Platz bei der LFM

BSC: Kramm - Bartels, Schmidt, Wolf, Sangerhausen, Mücher, Bellach, Dörwaldt, Schüler, Widdua.

 

Storkower SC - BSC Preußen 07 1:0

1:0 (12.)

 

BSC Preußen 07 - 1. FC Frankfurt 2:2

0:1, 0:2 (2., 5.) 1:2 Mücher (7.), 2:2 Dörwaldt (10.)

 

SV Babelsberg 03 - BSC Preußen 07 1:1

1:0 (2.), 1:1 Bartels (12., 6m)

 

Spiel Platz 5: FSV Forst Borgsdorf - BSC Preußen 07 2:0

1:0, 2:0 (1., 11.)

 

Oftmals wählten selbst Preußen's erfahrene Spielerinnen aus mehreren Möglichkeiten die Ungünstigste. Die Auftaktbegegnung wurde in der Schlussphase leichtfertig verschenkt - da muss man dann einfach mal einen Punkt mitnehmen. Gegen Frankfurt konnte dann ein doppelter Rückstand aufgeholt werden, auch wenn am Ende sogar mehr drin war, geht das Remis schon in Ordnung.

 

Zum Gruppenabschluss ging es dann gegen den SV Babelsberg 03, welcher auch früh in Führung ging und anschließend nur mit übermäßiger Härte unser Spiel unterbinden konnten (4 Teamfouls, 2 gelbe Karten). In der Schlussphase erhielten wir dann einen eher zweifelhaften 6-Meter zugesprochen, welchen Bartels verwandelte.

 

Im Spiel um Platz 5, wo alle nochmals zeigen wollten, was sie zuzeigen in der Lage sind, lag man nach 5 Sekunden schon mit 0:1 hinten und brachte keine gute Leistung auf den Hallenboden. Folgerichtig schaffte Borgsdorf dann noch das 2:0.

 

Leider war die Preußen heute in der Lage das Können auszuspielen, auch wenn man in vielen Begegnungen nicht die schlechtere Mannschaft war.

 

Unser Glückwunsch geht an die Mannschaft der 3. Frauen des 1. FFC Turbine Potsdam 71, welche glücklich aber nicht unverdient Futsalmeister 2019 wurden.

 

1. 1. FFC Turbine Potsdam 71

2. FSV Babelsberg 74

3. SV Babelsberg 03

4. Storkower SC

5. FSV Forst Borgsdorf

6. BSC Preußen 07

7. 1. FC Frankfurt/Oder

8. SG Sieversdorf 1950

11. Punktspiel

FSV Forst Borgsdorf - BSC Preußen 07 5:0 (2:0)

 

FSV: Kleeblatt - Gottwald, Lemke, Hieke (89. Runge), Tetzner (60. Frenschock), Kühn, Knospe, Dietrich, Lukawski, Schmidt, Wrobel.

 

BSC: Kramm - Widdua, Steinberg (89. C.Lojewski), Bartels, Wolf - Sangerhausen, Schulz, Bellach, Szewczyk, Jüch - Mücher.

 

Tore: 1:0 Kühn (8.), 2:0, 3:0 Wrobel (25., 56.), 4:0 Kühn (68.), 5:0 Knospe (81.)

 

Was soll man groß über das frühe 1:0 aus klarer und auch vom Assistenten erkannt und angezeigter Abseitsposition lamentieren, denn letztlich haben die Preußen heute viel mehr Fehler gemacht, als der recht "blaulastig" agierende Unparteiische. Kaum eine Spielerin erreichte Normalform, welche bei der Darbietung des Gastgebers heute sicherlich zum Sieg gereicht hätte. Nicht einmal die Tatsache, dass Borgsdorf erst nach 17 Minuten komplett auf dem Feld war, war nicht wieder zuerkennen.

 

Schade, aber hier war heute "so" nichts zu holen.

10. Punktspiel

BSC Preußen 07 - 1. FFC Turbine Potsdam 71 III 3:1 (3:0)

 

P07: Kramm - Widdua, Bartels, Steinberg, Jüch - Sangerhausen, Schulz, Niehoff (90.+1 Schmidt), Juschkus (72. Mücher), Bellach - Dörwaldt (89. C.Lojewski).

 

TP3: Ponick - Borg, Hanauer (77. Herholz), Metthees, Spliesgart, Vogt (55. Hirsch), Andermann, Storch, Lubig (55. Lindner), Wagner, Thiem.

 

persönliche Strafen: Gelb für Ponick (75., F), Mücher (83., U)

 

Tore: 1:0, 2:0 Dörwaldt (8., 17.), 3:0 Steinberg (40.), 3:1 Borg (85.)

 

Eine über die gesamte Spielzeit gesehen gute Leistung (1. Hz. bombig/ 2.Hz. nicht mehr ganz so gut) der #Stadtrandtöchter, welche nahtlos an die Leistung bei Stahl in der Vorwoche anknüpfte. War in der Darbietung in Durchgang eins lediglich die Chancenverwertung zu bemängeln, fehlte in Durchgang zwei oftmals die körperliche Nähe, welche die Gäste gleich ausnutzten und den Ball und Gegner gut laufen ließen.

 

Da beide Seiten einmal die Halterungen der Tornetze (Pfosten) testeten, geht der Sieg durchaus in Ordnung.

 

Die BSC-Ladies kehren jetzt für dieses Jahr dem heimischen Platz den Rücken und kehren erst zum Heimspiel gegen Babelsberg 03 im März zurück. Wir bedanken uns für die zahlreiche Unterstützung in diesem Kalenderjahr, bei allen treuen Fans und wünschen schon jetzt einen guten Rutsch.

9. Punktspiel

FC Stahl Brandenburg - BSC Preußen 07 4:3 (1:0)

 

FCS: Grunow - Wichmann, Wodtke, Wasserroth, Kriltz, Lange, Schultz (71. Fichte), Lemke, Brandt, Neumann, Metzlaff (71. Boldt).

 

BSC: Kramm - Widdua, Steinberg, Bartels, Jüch - Sangerhausen, Niehoff, Szewczyk, Mücher (83. C.Lojewski), Bellach - Dörwaldt.

 

Tore: 1:0 Wasserroth nachdem Preußen zweimal den Ball nicht klären konnte (7.), 2:0 Schultz, nachdem sie von einer Mitspielerin gegenüber der Torhüterin frei geblockt wurde (53.), 2:1 Dörwaldt (64.), 3:1 Schultz, nachdem der Assistent richtigerweise Abseits anzeigte und von der Schiedsrichterin vom Anstoßkreis aus runtergewunken wurde (71.), 4:1 Wasserroth (73.), 4:2 Steinberg (77.), 4:3 Dörwaldt (90.)

 

Der Sieg der Gastgeberinnen geht Voll und Ganz in Ordnung, doch die #Stadtrandtöchter kämpften gegen letztlich 14 GegnerInnen um jeden Ball und jeden Pfiff.

Jedes weitere offene Wort über die Leistung der Spielleiterin und ihre Partner, könnte für den Verfasser teuer werden.

Man kann diese knappe Niederlage sicherlich auch als Achtungserfolg sehen, wenn es nun gelingt, die Einstellung in die nächsten Begegnungen zu übertragen.

8. Punktspiel

BSC Preußen 07 - SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90 0:4 (0:1)

 

P07: Kramm - Widdua (72. Schmidt), Bartels, Steinberg, Wolf - Sangerhausen, Schulz, Szewczyk, Mücher (82. Juschkus), Bellach (31. Jüch) - Dörwaldt.

 

BWB: Lietz - Hach, Lüttich, Schmidt, Pühl, Holtzheimer, Herrmann (62. Zwilling), Höpfner (82. Roller), Neudert (62. Lüdtke), Forderer, Utemark.

 

persönliche Strafen: Gelb für Lietz (51., Reklamieren)

 

Tore: 0:1, 0:2 Höpfner (38., 54.), 0:3 Herrmann (60.), 0:4 Hach (85.)

 

Nach zwei Siegen in Folge, war uns schon klar, dass es heute mit dem letztjährigen Regionalligsten sich nicht einfach werden würde. Trotzdem agierten die Preußen in der Anfangsphase erstaunlich dominant, ohne das nötige Glück zu haben. So wie z.B. in der zweiten Spielminute, als Torhüterin Lietz an der Strafraumkante einen Presschlag mit Dörwaldt fabrizierte, doch eine Verteidigerin kratzte den Ball noch von der Linie.

Wie aus dem Nichts erzielte Höpfner das 0:1. Aus gut zwanzig Metern, halbrechter Position drehte sie den Ball, nach einem Einwurf, unbedrängt, unhaltbar in das linke obere Toreck (38.).

Nach der Pause wollten die Preußen das Versäumte nachholen, doch abermals war es Höpfner, die in einer spiegelverkehrten Situation für ihre Farben weiter erhöhte - 0:2 (54.).

Die Preußen bauten konditionell merklich ab und ermöglichten dem Gast so, dass Spiel weiter für sich zu gestallten. So dass die weiteren Treffer zum 0:3 (60.) und 0:4 (85.) nur die logische Konsequenz waren.

Heute war durchaus mehr drin, wenn man seine Chancen konsequenter nutzt, neunzig Minuten in der Lage ist und bereit ist, Alles zugeben.

Nächste Möglichkeit dies auf den Rasen zubringen, haben die #STADTRANDTÖCHTERschon am nächsten Sonntag, beim Auswärtsspiel gegen den FC Stahl.

6. Punktspiel

HSV Fortuna Friedersdorf - BSC Preußen 07 2:3 (0:2)

 

HSV: Darges - Kreßin, Drechsler, Horn, Bratschke, Jertz, Dietzmann, Reichel, Kemnitz, Aßmann, Reppich.

 

P07: Kramm - Wolf, Steinberg, Bartels, Schmidt - Widdua (63. C.Lojewski), Niehoff, Szewczyk, Mücher, Bellach (46. Juschkus) - Dörwaldt.

 

Tore: 0:1, 0:2 Dörwaldt (8., 18.), 1:2 Jertz (62.), 1:3 Mücher (69.), 2:3 Jertz (76.).

 

Wieder ein Zittersieg, wo es eine Stunde gar nichts zu zittern gab. Dreimal Aluminium (2x Bellach, Szewczyk) und fehlerhafte "Visier-Einstellungen" verhinderten eine besser Torausbeute. Zwei Siege in Folge ist auch eine Serie ...

Wie verteidige ich Standard-Situationen wird wohl der Trainingshöhepunkt der nächsten Einheiten werden.

5. Punktspiel

BSC Preußen 07 - Ludwigsfelder FC 5:3 (3:1)

 

BSC: Kramm - Widdua, Bartels, Steinberg, Schmidt - Bellach (46. Juschkus), Jüch, Schulz, Mücher, Szewczky - Dörwaldt (89. Kerbs).

 

LFC: Engel - Conrad, Zinnert, Matzullat, Beherndt (72. Knof), Kocak, Neumann (51. Ziese), Enge, Dietz, Anis, Band.

 

persönliche Strafen: Gelb für Mücher (90.+1, F)

 

Tore: 0:1 Anis (3.), 1:1 Dörwaldt (17.), 2:1 Schulz (25.), 3:1, 4:1 Dörwaldt (30., 48.), 5:1 Jüch (53.), 5:2 Dietz (74.), 5:3 Anis (83.)

 

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei welcher man heute spürte man, dass jede Einzelne brannte, möchte der Trainer trotzdem eine Spielerinnen hervorheben. Anna machte nicht nur die LFC-Schaltzentrale zu, sondern nutzte ihre Position auch noch zum eigenen Torerfolg.

Da der LFC nicht aufgab, war auch die zwischenzeitliche 5:1-Führung kein Ruhepolster und so wurde es am Ende doch noch einmal eine Zitterpartie - mit dem besseren Ende für uns und wir wurden zum Derbysiegerbesieger.

4. Punktspiel

TSV Chemie Premnitz - BSC Preußen 07 8:1 (3:0)

 

TSV: Schlothauer - Ganzer, Seemann, Müller, Rusch, Fahldieck, Ziegenhirt, Galys, Rampf, Herrmann, Hilgendorf.

 

P07: Kramm - Widdua, Bartels, Steinberg, Schulz - Jüch, Niehoff, Schmidt, Mücher, Wolf - Bellach (46. Kerbs).

 

Tore: 1:0, 2:0 Herrmann (6., 12.), 3:0, 4:0 Rampf (38., 48.), 5:0 Lüde (65.), 5:1 Bartels (66.), 6:1 Rampf (67.), 7:1 Lüde (70.), 8:1 Ziegenhirt (76.)

 

In der ersten Halbzeit waren die Preußen dran und hatten auch eigene Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen, nach der Pause und einer Umstellungen lief es nicht mehr so gut, bis hin zur zeitweisen Arbeitsverweigerung einzelner Spielerinnen. So ein Verhalten ist nicht zielführend und wird so auch vom Trainer nicht mehr akzeptiert.

3. Punktspiel

1. FC Frankfurt/Oder - BSC Preußen 07 1:2 (0:1)

 

FCF: Dimt - Drews (78. Hafner), Miklas, Lippert, Müller, Röwert, Simon, Hoffmann, Koch (64. Schwartz), Schimske.

 

BSC: Kramm (46. Widdua) - Steinberg, Niehoff, Wolf, Schmidt - Jüch, Bartels, Mücher (48. C.Lojewski), Juschkus - Dörwaldt, Bellach.

 

Tore: 0:1 Bartels (18., FE), 0:2 Dörwaldt (77.), 1:2 Birlem (87.)

 

Die BSC-Ladies holten beim Neuling in der Grenzstadt den ersten Dreier der Saison. Hochverdient, auch wenn es am Ende nochmals richtig eng wurde. Glückwunsch Mädels.

2. Punktspiel

BSC Preußen 07 - FSV Babelsberg 74 1:11 (1:5)

 

BSC: Kramm - Wolf, Niehoff, Schulz (56. Widdua), Schmidt, Bellach (46. Juschkus), Dörwaldt, Szewczyk, Mücher, C.Lojewski, Jüch.

 

B74: Bude - Pühl, Karaschewski, Braun, Simon, Schauss (57. Mahnkopf), Menzel, Schönke, Räbiger, Mehring, Winkelmann (57. Missal).

 

Tore: 0:1 Braun (4.), 0:2 Simon (14.), 1:2 Mücher (18.), 1:3 Simon (19.), 1:4 Menzel (34.), 1:5 Winkelmann (45.), 1:6 Menzel (54.), 1:7 Räbiger (55.), 1:8 Pühl (65.), 1:9 Simon (71.), 1:10 Mahnkopf (74.), 1:11 Räbiger (81.).

 

Dass es diese Spiele gibt, in denen uns unsere Grenzen aufgezeigt werden, wissen wir, doch leider sind wir heute zu oft zwischen den Gegenspielerinnen umhergesprungen und konnte so immer wieder Räume für den Gast schaffen, welche dieser gnadenlos nutzte. Mund abputzen, Krone richten, es kommen auch noch Gegner, welchen wir auf Augenhöhe begegnen.

1. Punktspiel

Storkower SC - BSC Preußen 07 3:2 (1:2)

 

SCS: Kreuchauf - Kratz, Hammami, Döhring, Böhme, Daehnert, Wulff, Kunkel, Molzen, Mathow, Rösicke (69, Christoph).

 

P07: Kramm - Steinberg, Niehoff, Schulz, Schmidt (50. Widdua), Szewczyk, Jüch - Bartels, Mücher, Waldow, Dörwaldt.

 

Tore: 0:1 Dörwaldt (10.), 1:1 Molzen (18.), 1:2 Dörwaldt (23.), 2:2, 3:2 Mathow (81., 83.)

 

Wenn man das Spiel mit 2:1 gewinnt und nachher trotzdem kein gutes Haar am Schiedsrichter lässt, denke alle "o ha", nun ging das Spiel letztlich doch noch durch eigene Nachlässigkeiten mit 2:3 verloren, was die Schiedsrichterleistung nicht besser macht. Zwei rote Karten (auf jeder Seite eine), wegen Ballfangen auf der Torlinie (nicht einmal den Strafstoß gab es) und einer Notbremse (hier gab es einen Freistoß, aber nicht einmal Gelb) wären zwingend nötig gewesen und hätten das Spiel anders ausgehen lassen.

So versäumten die Gäste, durch Eigensinn und Lattenpech, das Ergebnis frühzeitig weiter in ihre Richtung zu drehen.

Für den Trainer bleiben genügend Ansätze für die kommenden Trainingseinheiten, schließlich ist kein geringerer als der amtierende Meister der nächste Gast in der Triftstraße.

1. Runde Landespokal

BSC Preußen 07 - Ludwigsfelder FC 1:2 (0:1)

 

BSC: Kramm - Widdua (57. Niehoff), Bartels, Schulz, Wolf - Szewczyk, Jüch, Steinberg, Mücher, Waldow - C.Lojewski (51. Dörwaldt).

 

LFC: Engel - Conrad (61. J.Habermann), Matzulat, A.Habermann, Mittner, Kocak, Neumann, Enge (46. Zinnert), Dietz (63. Behrendt), Anis, Band.

 

persönliche Strafen: Gelb für Matzulat (89.)

 

Tore: 0:1, 0:2 Mittner (12., 66.), 1:2 Dörwaldt (78.)

 

Sind die Frauen der #Stadtrandtöchter vor zwei Jahren zurecht in der ersten Runde des Pokals (Stahl 2:4) rausgeflogen, folgte eine bittere Niederlage im Vorjahr (2:3 n.V. Borussia Brandenburg) und in diesem Jahr verlor man erneut - auf Grund des ersten Durchganges - verdient mit 1:2 gegen den Liganeuling aus Ludwigsfelde.

Kein Biss, keine Laufbereitschaft und vor allem mit viel zu viel Angst vor dem körperbetonen Auftreten der Gäste. Eine Verkettung von Fehlern, welche im eigenen Angriff startete nutzte M.Mittner zur frühen Führung der Gäste.

Auch in der Folge hatten die Gäste aus der Autobauerstadt die besseren Möglichkeiten das Ergebnis noch weiter zu ihren Gunsten zu verbessern, doch BSC-Keeperin Kramm hielt, was auch immer auf ihr Tor zukam.

Nach der Pause standen die Preußen besser, mussten aber in ihrer eigenen Drangphase das 0:2, abermals durch Mittner (66.), nach einer Ecke, welche auf Sicht verteidigt wurde hinnehmen.

Zwar gelang den Gastgeberinnen noch der Anschlusstreffer durch Last-Minute-Neuzugang, Madlen Dörwaldt, doch an der verdienten Niederlage konnte letztlich nicht mehr gerüttelt werden.

Glückwunsch an die Gäste aus Ludwigsfelde und BSC-Ladies lasst den Kopf nicht hängen, nun heißt es: "Volle Konzentration auf die Liga!"

1. Vorbereitungsspiel

BSV Grün-Weiß Neukölln 1950 - BSC Preußen 07 1:5 (0:3)

 

1.Hz: Kramm - Widdua, Bartels, Schulz, Wolf - C.Lojewski, Waldow - Steinberg, Mücher (30. M.Lojewski), Kerbs - Bellach.

 

2.Hz: Kramm - Widdua, Schulz, Wolf - C.Lojewski (75. M.Lojewski), Bellach - Steinberg, Kerbs, Waldow - Mücher, Bartels.

 

Tore: 0:1 Waldow (6.), 0:2, 0:3 Steinberg (16., 35.), 0:4 Bellach (63.), 1:4 (80.), 1:5 Steinberg (90.+1)

 

Ein erster Test, mehr war es nicht. Aber auch dieser offenbarte Licht und Schatten. Der Einbau der jüngeren Frauen und B-Spielerinnen scheint auf einem guten Weg, und auch die Systemumstellung in der zweiten Halbzeit zeigte unser Potential. Schon am nächsten Sonntag muss es sich dieses, gegen einen stärker einzuschätzenden Gegner, bestätigen.

18. Spieltag

FSV Forst Borgsdorf - BSC Preußen 07 8:1 (4:0)

 

FSV: Mehl - Ellinger, Borchert, Wißmann, Kühn (46. Glink), Gohla, Knospe, Morgner, Wrobel (46. Wesoli), Ramp (54. Thiele), Bonk.

 

BSC: Frank - Seidel, Bartels, Steinberg, Buchholz - Schmolinske, Bellach, Jüch, C.Lojeski - Mücher, M.Lojewski.

 

Tore: 1:0 Kühn (13.), 2:0 Bonk (22.), 3:0, 4:0 Kühn (36., 39.), 5:0 Wesoli (50.), 6:0, 7:0 Wißmann (61., 71.), 8:0 Bonk (89.), 8:1 Bellach (90.).

 

Ohne etatmäßige Torhüterin - Angi machte ihre Sache gut - und ohne Wechselspielerin macht ein Spiel beim Titelaspiranten nicht gerade einfacher. Unsere "Elf des Tages" versuchte alles die Niederlage in Grenzen zuhalten. Nicht nur das uns das gelang, auch der Ehrentreffer durch Totti durfte noch bejubelt werden. Nun heißt es Zähne zusammenbeißen und nächste Woche vielleicht die eine oder andere der fehlenden Neun wieder begrüßen zu dürfen. Toll gekämpft Ladies.

16. Spieltag

BSC Preußen 07 - SV Babelsberg 03 4:4 (2:1)

 

BSC: Kramm - Steinberg, Wolf, Niehoff, Weise (30. C.Lojewski) - Schmolinske, Jüch, Otto, Mücher, Seidel - Bellach.

 

B03: Grunow - Kriltz, Hebestadt, Michels, Schinköth, Buck, Schubert, Topel, Raboldt, Kunert, Hansen.

 

persönliche Strafe: Gelb für Raboldt (F., 37.)

 

Tore: 1:0, 2:0 Seidel (11., 20.), 2:1, 2:2, 2:3 Hansen (25., 60., 70.), 3:3 Bellach (80.), 3:4 Kriltz (82.), 4:4 Otto (90.+2, HE)

 

Nach einer 2:0 Führung und einem 2:3 und 3:4 Rückstand waren die #STADTRANDTÖCHTER nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit mehr als glücklich über den Punktgewinn. Körperlich und technisch waren die Gäste sicherlich einen Tick besser, doch die Gastgeberinnen warfen ihr Kämpferinnenherz in die Waagschale und verdienten sich diesen Punkt.

11. Spieltag

BSC Preußen 07 - 1. FFC Turbine Potsdam 71 III 3:1 (1:1)

 

Für die Begegnung  „Jung trifft Erfahren“ waren die Vorzeichen klar gestellt: Die BSC-Ladies wollten versuchen die spielerische Dominanz der „jungen Wilden“ des Bundesligisten im Zaum zu halten. Eng an der Frau stehen und durch geschicktes Verschieben in Ballnähe ein Überzahlspiel und somit vorprogrammierte Fehlpässe zu provozieren. Das klappte bis zum Anstoß auch ganz gut.


Mit Beginn der Partie entwickelte sich ein sehr intensives, aber meist unstrukturiertes Spiel. Die Preußen standen meist einen Schritt zu weit  von ihren Gegenspielerinnen entfernt und liefen so den meisten Pässen hinterher. Schon in der sechsten Spielminute kamen die Turbinen zu einem ersten gefährlichen Torschuss, welchen Kramm zur Seite abwehren konnte, doch gegen die nachrückende Pflanz war die Schlussfrau machtlos und es stand 0:1 (6.).


In der Folge verteidigten die Preußen etwas höher und versuchten lange, unkontrollierte Bälle der Gäste zu forcieren, welche dann leichte Beute der gut mitspielenden Torhüterin wurden. Einen Einwurf von Bartels zu Mücher brachte die Mittelfeldspielerin fast von der Torauslinie ins Zentrum, wo Seidel von rechts eingelaufen, keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen  1:1 (12.).


Nur eine Minute später, nach einem abgewehrten Schuss von Mücher, gab es einen ersten Eckstoß für die Gastgeberinnen. Bartels brachte die Kugel nach innen, welche direkt auf die Latte klatschte und von dort aus nicht weiter verarbeitet werden konnte (13.).


Nun wogte das Spiel meist im Mittelfeld hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft größere Möglichkeiten herausspielen konnte. Das spielerische Element lag zwar eindeutig auf Seiten der Gäste, doch von den BSC-Ladies unter Druck gesetzt, gelang der Reserve, der Bundesliga-Reserve auch nur wenig,  einzig Pflanz prüfte Kramm nochmals kurz vor der Pause (45.)


Nach dem Wechsel nahmen sich die Preußen einiges vor. Nun waren Ansätze von Kombinationsfußball zu sehen und die Turbine wussten sich mehr und mehr nur durch Foulspiele zu helfen (Anm. Turbine wurde vor dem Anstoß von Staffelleiter Lehmann mit dem Fair-Play-Preis der letzten Saison ausgezeichnet). Schmolinske und Jüch halfen als verschiebende „Sechser“ immer auf der ballorientierten Seite, entweder bei Bartels/Weise oder bei Seidel/Buchholz aus, so dass das Mittelfeld sehr eng stand. Die ersten beiden Torschüsse gab Seidel noch direkt auf das Tor ab (46., 56.), bevor sie in der 58. Spielminute mit einem geschickten Seitenwechsel Bartels ins Spiel brachte, welche zunächst ihre Gegenspielerin ausspielte um anschließend den Ball an der völlig orientierungslos herauslaufenden Buske vorbei, zur Führung einnetzte  2:1 (58.).


Nur zwei Minuten später war es erneut Bartels, welche auf der linken Seiten durchgebrochen war und das Spielgerät anschließend auf die völlig blank stehende Mücher an die Strafraumkante zurückspielte. Aus traumhafter Position brachte sie ihre Farben weiter in Front  3:1 (60.)


Nur eine Minute später hatte erneut Mücher die Entscheidung auf dem Fuß, doch ihr Schuss verfehlte das Gehäuse deutlich (61.). Nun waren die Gäste erneut am Zug, nach einem Eckstoß wehrte Buchholz den Schuss von Wittan für ihre schon geschlagene Torfrau auf der Torlinie ab (64.). Im Gegenzug gab es dann einen Eckstoß für die Preußen. Diesmal zielte Bartels etwas flacher, doch der Ball klatschte vom „langen“ Pfosten zurückprallend gegen den Hinterkopf einer Abwehrspielerin und von dort zurück ins Feld (66.).


Bei den Turbinen machte sich mehr und mehr Frust breit und die Anzahl der Freistöße für die STADTRANDTÖCHTER häuften sich. Den Ball, nach der Ecke, bekamen die Gäste nicht wirklich geklärt, so dass es kurz vor dem Strafraum, an der rechten Kante, zu einer solchen Freistoßsituation kam. Bartels zielte erneut zu genau und der Ball fand den Weg an den Querbalken (66.).


Für die Turbine versuchte Wittan in der 73. Spielminute den Anschlusstreffer zu erzielen, doch ihr Schuss aus gut 18 Metern entpuppte sich zwar als „Geschoss“ aber dennoch als keine große Hürde für Schlussfrau Kramm, die den Ball festhalten konnte. Nachdem Matthees drei Minuten später Bellach im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte, entschied Schiedsrichter Weigt auf Strafstoß für die Gastgeberinnen. Schmolinske trat an, schoss  von ihr aus gesehen  ins linke untere Eck, doch Buske tauchte ab und konnte den Einschlag verhindern (76.).


Zwar spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab, doch die erwähnenswerten Situationen geschahen nun fast ausschließlich vor dem Tor der Gäste. Neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, fühlten sich vieleder rund 20 Zuschauer an das täglich grüßende Murmeltier erinnert. Nach einem Foulspiel an der rechten Strafraumkante, gab es abermals einen Freistoß für die in orange gekleideten Preußinnen. Abermals trat Bartels an und abermals landete der Ball, zur großen Verärgerung der Schützin, am Querbalken (81.).


Zwei Zeigerumdrehungen später setzte sich Pflanz auf der linken Seite durch, brachte den Ball flach nach innen, doch Kramm hechtete in den für Spliesgart gedachten Ball und sicherte diesen. Dieser Umstand, dass der Ball nicht mehr frei spielbar war hinderte die eigentliche Passempfängerin nicht daran, der am Boden liegenden Torhüterin mit voller Wucht gegen den Kopf zutreten (83.). Für die Torhüterin war das Spiel mit Verdacht auf Gehirnerschütterung beendet und die Verursacherin wurde mit dem „gelben Karton“ bedacht. M.Lojewski kam für die letzten Minuten ins Spiel und übernahm die Position in der Spitze. Zuvor kam schon ihre Tochter auf der rechten Seite, für Niehoff ins Spiel, aber jetzt begann das große „Stühlerücken“. Bartels streifte das Torwart-Trikot über, Seidel ging in die Innenverteidigung, C.Lojewski wechselte von rechts nach links und Bellach übernahm deren Position.


Natürlich gehörten, dank der Umstellungen, die letzten Minuten nochmals dem Gast, doch die drei Schüsse, welche unmittelbar auf das Gehäuse kamen, waren keine Herausforderung für die „neue“ Schlussfrau. Selbst in der vierminütigen Nachspielzeit, verstanden es die Potsdamerinnnen nicht mehr Zählbares aus der Situation zu machen, schließlich stemmten sich die BSC-Ladies mit aller Macht gegen einen noch möglichen Punktverlust.


Als der Schlusspfiff ertönte, waren alle Orangenen überglücklich, denn diese Partie entpuppte sich als eine der intensiveren dieser bisherigen Spielzeit, welche glücklich, aber nicht unverdient gewonnen werden konnte.

Autor: Thomas Widdua

10. Spieltag

FSV Babelsberg 74 - BSC Preußen 07 8:1 (5:1)

 

FSV: Bude - Simon (75. Schauss), Büttner, Hille, Fockmann, Karaszewski (60.Dalichow), Braun (75. Missal), Menzel, Räbiger, Thermann, Woelke.

 

P07: Bismark - Weise, Seidel, Almer (46. Kramm), Buchholz, Schmolinske, Völker, Bartels, Mücher, Jüch, Bellach.

 

persönliche Strafe: Gelb für Weise (72., Foulspiel)

 

Tore: 1:0 Räbiger (8.), 1:1 Bellach (10.), 2:1 Büttner (13.), 3:1 Woelke (31., FE), 4:1 Fockmann (33.), 5:1, 6:1, 7:1, 8:1 Simon (36., 65., 68., 72.)

 

Die Preußen haben die spielstarken Regionalliga-Absteigerinnen spielen lassen und ihnen den Platz zur Ballan- und mitnahme gewährend und wunderten sich, dass sie die Bälle um die Ohren gehauen bekommen. So braucht man sich auch über die Höhe der Niederlage nicht großartig wundern.

Natürlich spielen ein, zwei Teams vielleicht in einer anderen Liga, aber ein bisschen taktisches Verständnis und Verhalten kann man auch gegen einen Gegner erwarten, der einem spielerisch überlegen ist. Das wurde in dieser Woche leider nicht umgesetzt.

6. Spieltag

FC Stahl Brandenburg - BSC Preußen 07 9:0 (6:0)

 

FCS: Ganzer, Bothe, Groth (67. Peter), Wichmann (67. Lange), Biedermann, Wodtke, Säger, Albrecht, Budde, Lemke, Neumann.

 

BSC: Bismark, Seidel (72. Weise), Bartels, Schulz, Buchholz, Schmolinske (86. C.Lojewski), Niehoff, Jüch, Mücher, Bellach, Völker.

 

Tore: 1:0 Neumann (5.), 2:0, 3:0 Budde (12., 15.), 4:0 Neumann (22.), 5:0, 6:0 Budde (33., 41.), 7:0 Säger (48.), 8:0, 9:0 Budde (58., 70.)

 

Taktisches Fehlverhalten gegen einen haushoch überlegenen Gegner kann nur zu einer deutlichen und auch in der Höhe verdienten Niederlage führen. Daran rütteln auch drei glasklare Abseitstore nicht, da die Gastgeberinnen auch noch zahlreiche Möglichkeiten liegen ließen.

Aus solchen Spielen müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen, um diese Fehler in Zukunft nicht wieder zu machen, nächste Möglichkeit dieses unter Beweis zu stellen, haben wir schon am Sonntag, beim Regio-Absteiger Babelsberg 74.

9. Spieltag

BSC Preußen 07 - SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:2 (0:2)

 

BSC: Bismark - Seidel, Almer (46. Mücher), Schulz, Buchholz (90.+2 Kramm), Völker, Niehoff (66. C.Lojewski), Bartels, Bellach, Jüch, Schmolinske.

 

EMZ: Maiwald - Ahlswede, Förster, Meinert, Chamier-Gliszczynski (83. Chmielewski), Schatzschneider, Wentzke, Tinius, Nickel, Mosch, Flaschmann.

 

persönliche Strafe: Gelb für Tinius (57., Foulspiel)

 

Tore: 0:1, 0:2 Chamier-Gliszczynski (20., 43.), 1:2 Bartels (46.), 2:2 Schmolinske (47.), 3:2 Mücher (81.)

 

Schon vor dem Spiel gab es viel Aufregung, rund um Orkan Herwart fragte sich jeder, ob das Spiel stattfindet, oder wie die Spiele im Kreis, abgesagt werden müsse. Auf dem Platz angekommen, zeigten sich viele Blätter und einige wenige Ästchen auf dem Kunstrasen, welche umgehend von Detlef "The Mäher" Schinke weggeräumt wurden. Von Orkan oder irregulären Winden war auf dem Feld nichts zu spüren. Also war ein Spiel zu regulären Bedingungen möglich.

 

Die Preußen erwarteten einen Gegner, welche aus den Halbpositionen die schnelle, wuchtige Tinius anzuspielen versuchen und das Mittelfeld nur zur Überbrückung und zum Ballgewinn benutzen würden. Weit gefehlt, Wentzke spielte nicht rechts sondern auf der sechs und Meinert nicht im Sturm neben Tinius, sondern in der Abwehr.

 

Ein Pärchen fand sich trotzdem mit dem Anpfiff zusammen. Almer sollte Tinius, welche bislang 12 Saisontreffer erzielen konnte, an die Kette legen, was ihr auch eindrucksvoll gelang, die dritte der Torschützenliste, hatte im ersten Durchgang nicht einen Abschluss.

 

Vielmehr präsentierten sich die Gastgeberinnen als spielbestimmend, auch wenn der letzte Pass noch nicht gelingen wollte und sich keine zwingenden Möglichkeiten zum Torerfolg boten. Die Miersdorferinnen versuchten ausnahmslos mit langen Bällen zu operieren, welches in der 20. Spielminute auch die Führung brachte. Bei einem Konter hob zunächst Seidel eine mögliche Abseitssituation auf und auf der gegenüberliegenden Seite träumte Buchholz und ließ Chamier-Gliszczynski nur einen Augenblick aus den Augen. Die quirlige Mittelfeldspielerin ließ sich, die ihr gebotene Chance, nicht entgehen und netzte an der chancenlosen Bismark vorbei zum 0:1 ein.

 

Nur sechs Minuten später bot sich für die Nummer 10 der Gäste die nächste Chance zur Resultatserhöhung, doch diesmal fand sie in Torhüterin Bismark ihren Meister (26.). In der Zwischenzeit und auch nach der zweiten großen Chance für die Gäste, spielte nur der BSC, doch erwähnenswertes gab es nur aus der 31. Spielminute, als sich Bellach nach einer Bartels-Ecke aus Nahdistanz die Chance zum Ausgleich bot, doch die Angreiferin drehte sich in diesem Moment in die falsche Richtung und klärte den Ball für die schon geschlagene Hintermannschaft des Gastes. In der 43. Spielminute "naschte" Chamier-Gliszczynski abermals Buchholz auf der rechten Abwehrseite und erwischte Bismark auf dem falschen Fuß, so dass der Ball, welcher nicht richtig getroffen wurde zum schmeichelhaften 0:2 Halbzeitstand ins lange Eck trudelte.

 

Zum zweiten Durchgang musste Almer passen, da diese durch die mitunter rüde Gangart der Gäste, "kaputtgespielt" war. Mücher kam für sie auf das Feld - die Umstellungen waren schnell vorgenommen - Schulz, Bellach und Schmolinske rückten eine Position nach hinten und Mücher gab die einzige Spitze. Mit der ersten Aktion, nach gut zwanzig Sekunden gab es einen Freistoß für die Preußen aus halbrechter Position - eine Bartels-Distanz. Diese legte sich den Ball auch zurecht und zirkelte die Kunstleder ummantelte und mit Luft gefüllte Blase gezielt in den langen Torknick - 1:2 (46.).

 

Nicht einmal eine Zeigerumdrehung später, spielte Bartels kurz auf Mücher, diese legte den Ball weiter auf Schmolinske, welche sofort abzog und das Spielgerät zum 2:2 im Netz unterbrachte - 2:2 (47.).

 

Jetzt wogte das schon zuvor hitzige Spiel hin und her. Die Preußen mussten abermals wechseln (C.Lojewski für Niehoff), und bauten die Abwehr nochmals um. Bartels übernahm nun deren Organisation und C.Lojewski übernahm die Position auf der linken Außenbahn.

 

Schiedsrichter Seeger aus Ludwigsfelde hatte die Partie längst nicht mehr im Griff und es gab mehr und mehr kleine Scharmützel auf dem Rasen, denen er nicht mehr Herr wurde und so Foul- und Handspiele auf beiden Seiten nicht mehr ahndete. Einen Strafstoß für die Preußen, welcher ihm von seinem gut positionierten Assistenten signalisiert wurde, gab er nicht, sondern winkte den "Assi" runter (57.) - so etwas hab ich in 25 Jahren Fußball noch nicht erlebt.

 

Nur drei Minuten später legte sich die frustrierte Tinius den Ball etwas zu weit vor und Bismark konnte den Ball sichern, was dann in die Angreiferin fuhr, welche keine Chance mehr hatte an den Ball zu kommen, weiß keiner. Sie langte zu und trat Bismark absichtlich gegen die Hand (60.). Hier trat dann wenigstens einmal der Schiedsrichter in Aktion und ahndete dies mit dem gelben Karton.

 

In der 79. Spielminute ist die Spielsituation auf der rechten BSC-Abwehrseite schon geklärt, doch Buchholz lässt sich zu einem blöden Foulspiel hinreißen, welches zu einer gefährlichen Freistoßchance führte. Die erfahrene Tinius wusste sich anscheinend nicht mehr anders gegen die hervorragend agierende, noch in Preußen's B-Mädchen aktive, Schulz zu helfen so dass sie sich, noch bevor der Freistoß ausgeführt wurde, zu einer Tätlichkeit mit Würgegriff gegen Schulz hinreißen ließ, was für die - seit Mitte der ersten Halbzeit, nah am Platzverweis wandelnden Spielerin - keinerlei Konsequenzen hatte.

 

Die Preußen konnten sich jetzt nur noch selten in der Hälfte der Gäste festsetzen. Viele Bälle konnten nicht fest gemacht werden und die Gäste versuchten mit langen Bällen die Entscheidung zu ihren Gunsten zu erzwingen. Einen Einwurf von Seidel auf der linken Seite warf sie Mücher auf den Fuß, welche sich um die Gegenspielerin drehte und sofort, mit links, in Richtung Tor abschloss. Die Kugel senkte sich hinter der überraschten Maiwald hinweg zur 3:2 Führung der Preußen ins Tor (81.).

 

Ein filigranes Spiel boten die Akteure den wenigen Zuschauern (ca. 15) nicht, aber was sich in den Schlussminuten auf dem Platz abspielte, war eine reine Abwehrschlacht. Mit Geschick brachten die Preußen die knappe Führung auch über die 6minütige Nachspielzeit. Kurz vor Schluss mussten die Preußen nochmals wechsel: Für die verletzte Buchholz kam, für die letzten Sekunden, Kramm in die Begegnung (90.+2).

 

Der Schlusspfiff wurde zwar bejubelt, konnte jedoch nach diesem harten Spiel nicht großartig gefeiert werden, schließlich steht in 48 Stunden schon das Spiel beim FC Stahl auf dem Programm. Der Trainer hofft, dass er elf spielfähige Spielerinnen ins Stadion am Quenz schicken kann.

8. Spieltag

SG Sieversdorf - BSC Preußen 07 2:1 (2:1)

SGS: Niessner - Haack, John, Neumann, Schulz, Hein, Kruc (84. Schnoor), Maruschke, F.Rogge, Reiß (84. Müller), A.Rogge.

BSC: Bismark - Schulz, Frank (40. C.Lojewski), Seidel, Jüch, Schmolinske, Völker, Bartels, Mücher, Bellach, Kramm.

Tore: 1:0 Hein (2.), 2:0 A.Rogge (29.), 2:1 Kramm (33.)

Zu große Abstände vor der Pause und viele kleine Fehler in der Ballan- bzw. Mitnahme, konnten mit dem couragierte Auftreten nach dem Wechsel nicht mehr egalisiert werden.
Schade Marmelade, da war wieder einmal durchaus mehr drin.

Wieder in der Spur

BSC Preußen 07 - TSG R-W Fredersdorf-Vogelsdorf 3:1 (1:0)

 

BSC: Bismark - Weise, Frank, Seidel, Jüch, Schmolinske, Völker, Bartels, Mücher, Bellach, C.Lojewski (82. Kramm).

 

TSG: Engels, Seifert, Schroff, Krumreich (56. Röder), Eichler, Neider, Janisch, Hohensee, Boldt, Lingner, Ahrendt

 

persönliche Strafen: Gelb für Lingner (73.) und Eichler (84.) beide wegen Meckerns.

 

Tore: 1:0 Seidel (17.), 1:1 Eichler (52.), 2:1 Völker (60.), 3:1 Bellach (72.)

 

Dank mehr oder weniger kurzfristiger Absagen, musste der Trainer kurz nach dem Treffpunkt die komplette Match-Strategie über den Haufen werfen und ging mit einer neuen Abwehr ins Rennen gegen die "Doppeldöflerinnen". Diese hielt grundsätzlich gut, auch wenn einige Abstimmungsprobleme zwangsläufig auftraten. In der Offensive wurde zahlreiche Möglichkeiten herausgespielt und so war der Sieg durchaus verdient.

Wernsdorf kommt erneut nicht

Zum vierten Spiel der Frauen in der Landesliga Brandenburg trat die SpG Wernsdorf/Fürstenwalde heute nicht an.

Nichts zu verschenken

SV Babelsberg 03 - BSC Preußen 07 4:2 (3:1)

 

B03: Grunow - Bunzel (61. Topel), Kriltz, Wiegand, Hebestadt (46. Kugler), Schinkröth, Mestmeier, Raboldt, Heise, Kunert, Hansen.

 

BSC: Bismark - Almer, Buchholz, Weise - Seidel, Völker, Schmolinske, Bartels, Mücher, Jüch, C.Lojewski (83. M.Lojewski).

 

Tore: 1:0 Raboldt (14.), 1:1 Bartels (25.), 2:1, 3:1, 4:1 Heise (31., 32., 56.), 4:2 Bartels (80.).

 

Das Fehlen von sechs Spielerinnen verlangte die Abkehr von der grundlegenden taktischen Ausrichtung der BSC-Ladies. Leider war es über die gesamte Spielzeit einigen Akteurinnen nicht möglich diese Umstellung zu verinnerlichen, gedanklich abzuschalten und einfach nur Fußball zu spielen – vielmehr forderte man die Rückkehr zur „alten“ Grundordnung.

 

Mit Dreier- statt Viererkette, mit zusätzlich zwei „tiefen 6ern“, ergo eigentlich fünf Abwehrspielerinnen war die Abstimmung des Übergebens immer wieder eine Schwierigkeit im Abwehrverbund. Die 03erinnen verstanden es durch Positionswechsel immer wieder für Unruhe in der BSC-Hintermannschaft zu sorgen. Zum Glück der Gäste fanden sie es zunächst nicht den erfolgreichen Torabschluss, oder in Bismark behielt die Oberhand.

 

Die Preußen versuchten durch kleine „Nadelstich-Aktionen“ die Gastgeberinnen aus ihrer „Wohlfühlphase“ zu reißen, was immer wieder gelang, auch wenn von einem geordneten Spielaufbau kaum die Rede sein konnte. Diesen versuchten die 03erinnen aufzuziehen, wurden dabei von den Preußen teilweise auch sehr früh gestört und zu leichten Fehlern gezwungen.

 

Nach einer knappen Viertelstunde die verdiente Führung der Gastgeberinnen. Heise war auf der rechten Abwehrseite durchgebrochen und lupfte den Ball über die heranstürzende Bismark hinweg in die Torraummitte, von wo aus Raboldt ohne Mühe das Spielgerät mit dem Kopf ins Preußentor brachte – 1:0 (16.).

 

Anders als noch vor Jahresfrist, wo sich die 03erinnen nach dem erlösenden 1:0 letztlich mit 14:0 gegen die Preußen durchsetzen konnten, gehörten die nächsten Aktionen den #STADTRANDTÖCHTERn. Seidel (21.), C.Lojewski (21. im Nachschuß) und Jüch (22.) konnten aber noch nicht für den Ausgleich sorgen. Dieser gelang Bartels in der 26. Spielminute, als sie von der auf halbrechts stehenden Mücher diagonal auf halblinks angespielt wurde und mit etwas Glück Grunow zentral überwinden konnte – 1:1 (26.).

 

Nun zogen sich die Preußen zuweit in die eigene Hälfte zurück und überließen den „Blauen“ die Regie auf dem Platz, um selbst nur zu reagieren. Zum Glück für die Preußen tappten die Babelsbergerinnen ein paarmal ins strafbare Abseits, so daß erzielte Treffer ohne Anerkennung blieben (26., 34., 39.). Trotzdem trug sich Heise, noch vor der Pause, zweimal in die Torschützenliste ein (32., 34.), so dass es zur Pause mit dem 3:1, ein dem Spiel entsprechendes Ergebnis, in die Kabine ging.

 

Nach dem Wechsel waren es wieder diverse Abseitsentscheidungen des jungen Assistenten Macholl, mit welchen die Babelsbergerinnen nicht ganz einverstanden waren und man sich so um noch mehr Tormöglichkeiten brachte. Nach einer knappen Stunde musste sich Bismark abermals von Heise geschlagen geben, hielt die ihren aber weiter im Rennen und wehrte so den Kantersieg der „Blauen“ ab – 4:1 (57.).

 

Auch ein Foulspiel mit anschließenden Schulterschmerzen von Kriltz (53.) und ein Zusammenprall mit Buchholz (75.) sorgen für einen Abriss der sehr guten Leistungen der BSC-Schlussfrau.

 

In der Endphase kamen die Preußen nochmals besser in die Begegnung. So sorgte die einzige Ecke der „Orangenen“ in der 77. Spielminute durchaus für Gefahr vor dem 03er-Tor, und konnte nur mit Mühe entschärft werden. Wenig später war es fast eine Kopie des ersten Preußen-Treffers: Mücher spielt auf Bartels, welche das Spielgerät diesmal über Grunow hinweg ins Netz lupfte – 4:2 (81.).

 

In den restlichen Minuten konnte die von Almer organisierte Abwehr etwas durchschnaufen, denn Schmolinske (87.) und abermals Bartels (90.+2) besaßen die Möglichkeiten weiter zu verkürzen, wobei Babelsberg nur durch einen Freistoß von Hansen (86.) noch eine Chance zu verzeichnen hatte.

Nach dem Schlusspfiff waren die Preußen sichtlich mit den Kräften am Ende und Babelsberg jubelte über die verdienten drei Punkte. Von einem Duell auf Augenhöhe zu sprechen wäre etwas übertrieben, aber die „Blau-Weißen“ mussten sich die Punkte schon erarbeiten und bekamen diese nicht auf dem Silbertablett serviert. Auf diese kämpferische Leistung können die Preußen aufbauen, sollten aber das spielerische Element weiter ausbauen.

Auftaktsieg in Friedersdorf

HSV Fortuna Friedersdorf - BSC Preußen 07 0:2 (0:0)

 

HSV: Darges - Detzner (46. Stegemann), Drechsel, Lünser, Horn (46. Gehricke), Bratschke, Dietzmann, Kliem, Kemnitz (60. J.Jertz), Aßmann, Friedrich.

 

P07: Schulz, Weise, Niehoff, Almer, Frank, Schmolinske (90. Wolf), Seidel, C.Lojewski (34. Mücher), Bartels, Jüch (57. Steinberg), Bellach.

 

Karten: Gelb für Almer (89., F)

 

Tore: 0:1 Bellach (48., Mücher), 0:2 Mücher (76., Bartels)

 

Mit großer Spannung wurde das erste Spiel der Saison erwartet. Zum einen wusste man selbst nicht genau wo man steht und der Gegner, welcher die letzten Jahre auf Kleinfeld verweilte und durch diverse B-Juniorinnen angereichert wurde, war ebenfalls schlecht bis gar nicht einzuschätzen – also ein Spiel mit vielen Unbekannten.

Es entwickelte sich ein Spiel, welches umgangssprachlich „hin und her wogte“. Bei genauer Betrachtung war es aber so, dass sich beide Abwehrreihen schwertaten die Aktionen der Angreiferinnen kontrolliert zu stören, so dass die Angriffsphasen einer jeden Mannschaft, mehrere aneinanderhängende Aktionen beinhaltete, ohne dass Zählbares heraussprang.

Die Preußen hatten in dieser Phase die aussichtsreicheren Möglichkeiten, wie z.B. durch Bellach (10.) und Seidel (20.). Ein Freistoß von Bartels aus 25 Metern klatschte in der 22. Spielminute vom Querbalken zurück ins Spielfeld. Während die Preußen in der ersten halben Stunde dreimal in Abseits liefen und somit den Gastgeberinnen wieder das Spielgerät herschenkten, erarbeiteten sich diese zwei Eckbälle, welche allerdings ohne nennenswerte Aktionen verpufften.

Die Schlussphase des ersten Durchgangs gehörte eindeutig den Gästen. Jüch’s Schuss in der 31. Spielminute und der anschließende Wechsel (Mücher in die Zentrale, Bartels für Lojewski auf die linke Außenbahn) läuteten diese Phase ein. Abschlüsse gab es nun fast im Minutentakt, Bellach (37., 39.), Schmolinske (39.), scheiterten noch knapp an Torfrau Darges, Seidel traf nur das Gestänge (41.). Auf der anderen Seite war nur ein Schuss von Horn (43.) zu verzeichnen, welcher allerdings leichte Beute von Torfrau Schulz wurde.

In der 45. Spielminute hatte, wer es mit den Preußen hält, schon den Torjubel auf den Lippen, als Schmolinske nach einer Bartels Ecke, den Ball mit den Kopf über die Linie bringen wollte, doch abermals stand Darges goldrichtig und konnte den „Einschlag“ verhindern.

Nach der Pause wechselten auch die Gastgeberinnen zweimal (Gehricke für Horn und Stegemann für Detzner). Offenbar war die Hintermannschaft noch nicht wieder geordnet, so dass Mücher unbedrängt von halblinks flanken konnte, die Flanke war allerdings zu kurz und landete auf dem Kopf einer Abwehrspielerin, welche das Spielgerät unfreiwillig auf Bellach verlängerte, die den Ball nur leicht berührte und so aber an der herauslaufenden Darges vorbei ins Netz verlängerte – 0:1 (48.).

An der grundlegenden Art des Spiels änderte sich wenig. Setzte sich ein Team in des Gegners Hälfte fest, gelang es den Abwehrreihen nur mit Mühe die Situation so zu klären, dass die eigene Mannschaft in die gefährlichen Räume stoßen konnte. Nach gut einer Stunde und einer weiteren Möglichkeit für Bartels (55.), wollte der Gästetrainer nochmal eine frische, schnelle Kraft auf der Außenbahn bringen und wechselte die angeschlagene Jüch gegen Steinberg im rechten Mittelfeld.

Auch der Friedersdorfer-Trainer brachte auf der rechten Außenbahn mit J.Jertz für Kemnitz nochmals frischen Wind in die Begegnung. Weiterhin taten sich die Gäste schwer das Erbnis weiter für sich auszubauen, so dass man schon fast die Befürchtung haben musste, dass sich dieses irgendwann vielleicht doch nochmals rächen sollte. So waren Versuche von Bartels (62., 70. ans Lattenkreuz), Mücher (67.), Steinberg (70.) und Schmolinske (71.) zu verzeichnen, bevor ein gefährlicher Freistoß der Gastgeberinnen erneut Beute von Schulz auf der anderen Seite wurde (76.).

Direkt im Gegenzug an diesen Freistoß konnte die HSV-Abwehr einen Preußen-Angriff nur zur Ecke abwehren. Bartels flankte diese auf, die völlig blank stehende, Mücher, welche per Kopf zum 0:2 verwandelte (76.).

In der Schlussphase wogte das Spiel tatsächlich hin und her, die Fortuna versuchte nochmals alles Zählbares auf das „Score-Board“ zubringen, während die Preußen immer wieder gefährlich konterten. Für den HSV versuchten es Drechsler (77.), Stegemann (83.), Jertz (86.), auf der anderen Seite gab es Chancen für Bellach (79.), Steinberg (87. Pfosten), Frank (88.) und Seidel (89.).

Als Braschtke auf halblinks mal einen Augenblick den Fängen der überragenden Almer entwischte, konnte diese nur noch mit einem Foulspiel ein mögliches Durchbrechen der Angreiferin verhindern und bekam die gelbe Karte von Schiedsrichter Eberst für diese Aktion (89.). Der anschließende Freistoß blieb ohne jegliche Folgen für den Gast.

In der Nachspielzeit ergaben sich nochmals zwei sogenannte 100%ige für Preußen, doch weder Steinberg (90.) noch Bartels (90.+1) konnten das Ergebnis weiter ausbauen. Um auch noch die letzten Sekunden unbeschadet zu überstehen, wechselte der Gästetrainer nochmals taktisch und brachte für die Spielführerin Schmolinske, welche ja nun auch noch die Kennzeichnung ihres Amtes an Niehoff weitergeben musste, Wolf, die dritte neue Spielerin aus dem eigenen Nachwuchs. Wenige Sekunden später ertönte der Schlusspfiff und die ersten drei Punkte waren eingefahren.

Fazit: Hinten brauchen wir noch mehr Sicherheit um das Angriffsspiel von dort aus schon zu steuern, dass kommt aber nur mit Selbstbewußtsein, an dem wir arbeiten müssen. Vorne ist die mangelnde Chancenverwertung zu bemängeln, die auch der Hintermannschaft zu mehr Ruhe verhelfen könnte. Mal sehen wie wir aus diesem Teufelskreis entkommen. Unter dem Strich stehen drei Punkte, dass ist das was zählt.