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Preußen setzt ein Ausrufezeichen im Fernduell

Spitzenreiter Blankenfelde-Mahlow feiert zu Hause einen 7:0-Erfolg.

 

Den Nachmittag ließen sie in bester Stimmung ausklingen, zu feiern gab es bei den Akteuren des BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow schließlich einen 7:0-Heimerfolg, der in der ewigen Rangliste der Kantersiege ganz weit vorne rangiert. „Ich glaube, seit  ich im Amt bin, ist das der höchste Sieg“, sagt Mirko Schult, der Trainer des Spitzenreiters.

 

Der BSC hatte am Sonnabend dem Straßennamen des heimischen Sportplatzes – Triftstraße – sozusagen alle Ehre gemacht, sich ausgesprochen treffsicher gezeigt und gegen den VfB Cottbus 97 auch das Torverhältnis in der Fußball-Landesliga Süd deutlich verbessert. Ein Plus, das im Meisterschaftsrennen mit dem SV Wacker Cottbus-Ströbitz noch einmal ins Gewicht fallen könnte.

Neben den nackten Zahlen hatte Schult aber auch eine positive Erkenntnis in Sachen Mentalität gezogen: „Das Beste ist: Wir sind ein Team. Das ist es, was uns stark macht. Wir haben einen ausgeglichenen Kader und können Ausfälle kompensieren.“ Gegen den Tabellenvorletzten waren wegen Krankheit und Verletzungen  Kapitän André Blazynski, Marlon Benkmann, Anmar Al-Taie und Patrick Habler ausgefallen.

Der BSC war am Sonnabendnachmittag vor 45 Zuschauern in der 34. Minute durch Marius Bieda in Führung gegangen. Ronny Abdallah erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (45.+1). Nach der Halbzeitunterbrechung konnte Bieda mit zwei weiteren Toren (56., 60.) das Ergebnis auf 4:0 ausbauen, ehe Abdallah (78.), Niklas Gebauer (89.) und Onur Bas (90.) zum Endstand trafen. „Das Spiel war in den ersten zwanzig Minuten etwas zerfahren und nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben“, urteilt Schult, „aber dann haben wir besser hinein gefunden und völlig verdient gewonnen. Und endlich auch einmal die Tore gemacht.“

Im Fernduell an der Tabellenspitze mit Cottbus-Ströbitz hat auch der Rivale aus der Lausitz am Sonnabend einen Sieg gefeiert: Wacker siegte zu Hause gegen Phönix Wildau mit 2:0 und könnte mit zwei Siegen in den weniger absolvierten Partien zum BSC Preußen aufschließen. Auch der Dritte, der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg (34 Punkte), feierte einen Sieg (5:0 gegen die SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau). „Momentan sieht es nach einem Zweikampf aus“, sagt Schult, „aber es kommt auch ganz schnell einmal anders. Wir schauen nur auf uns und müssen alles daran setzen, unsere Spiele zu gewinnen!“ Am kommenden Wochenende tritt der BSC bei Germania Schöneiche an (Start: 14 Uhr).

Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/landesliga-sud-bsc-preussen-setzt-ein-ausrufezeichen-im-fernduell/