CHRISTIAN "PAULE" BEER

Position im Verein: Trainer D1

 

Im Verein seit: 1. August 2015

 

Frühere Vereine:
FSV Hansa 07,
BFC Südring,
Tennis Borussia,
SV Blau-Weiß Dahlewitz (alle aktiv);

 

SV Blau-Weiß Dahlewitz,
SV Babelsberg 03,
Lichterfelder FC (als Trainer).

 

 


Hallo Christian, als Trainer unserer Landesliga D1 kennen Dich die Leute im Verein, wie begann Deine Fußballkarriere und wie war der weitere Weg?

 

Christian: Meine aktive Zeit begann im Alter von sieben Jahren im "Wrangel-Kiez" beim FSV Hansa 07. Nach zwei Jahren wechselte ich zum Rivalen, BFC Südring, an die Lobeckstraße. Nur ein Jahr später zog es mich zu den Veilchen von Tennis Borussia. Hier musste ich im zarten Alter von nur 12 Jahren meine Schuhe an den Nagel hängen. Ein angerissenes Kreuzband ließ kein weiteres Fußballspielen zu.

 

So ganz bist Du dem Sport ja nicht verlorengegangen ...

 

Christian: Nein, natürlich nicht: "Einmal Fußballer, immer Fußballer." 2007 begann mein Sohn Jason beim SV Blau-Weiß Dahlewitz und wie es immer so ist, fehlt es natürlich an Übungsleitern, so dass ich dort als Trainer begann. Nebenbei spielte ich noch vier Jahre  bei den alten Herren und 2. Männer.

 

Da hattest Du Blut geleckt und wolltest Dich weiterentwickeln?

 

Christian: Genau. Nach der je zwei Jahren mit der F- und E-Jugend, ging ich 2011 zum SV Babelsberg 03, wo ich mit den E- und D-Junioren arbeitete. Anschließend wechselte ich zum damaligen Lichterfelder FC, was wohl meiner Entwicklung als Trainer am meisten brachte. Hier konnte man sich super entwickeln und ich lernte in allen Bereichen viel dazu.

 

2015 wechseltest Du zum bislang letzten Mal und kamst zum BSC Preußen 07. Hast Du hier auch Deinen Sohn Jason trainiert?

 

Christian: Ja, ich übernahm die C1, in welcher auch Jason spielte. Aber inzwischen sind wir Trainerkollegen und sind beide bei der D1 an der Außenlinie zu finden. Das ist auch für mich sehr schön zu erleben, dass ich mit meinem Sohn gemeinsam unserem Hobby nachgehen kann.

 

Wie siehst Du über die Jahre die Entwicklung des Jugendfußballs?

 

Christian: Am Schlimmsten finde ich die Entwicklung bei den Eltern der Kindern. Sie wissen immer alles besser und verlangen von den Kindern, dass sie funktionieren wie Maschinen. Sie sollten den Trainern und auch ihren Kindern mehr Vertrauen schenken, denn auch Fehler helfen dabei sich weiterzuentwickeln.

 

Was sind Deine Ziele mit der derzeitigen D1 und wie wirst Du es angehen?

 

Christian: Wir werden versuchen den Jungs immer weiter das Fußballspiel zu vermitteln. Spielerische Lösungen für Probleme (Situationen) aufzuzeigen. Dazu gehört, nach meiner Philosophie, auch, dass die Kinder Fehler machen dürfen, auch wenn die Mannschaft dadurch z.B. durch ein Gegentor bestraft wird, das gehört zum Lernprozess dazu. Sie müssen auch Entscheidungen selbst treffen dürfen und nicht immer nur von uns draußen dirigiert werden. Zudem hoffe ich, dass das Team noch länger zusammenbleibt und nicht auseinandergerissen wird.

 

Was wünscht Du Dir - so kurz vor Weihnachten - für den BSC Preußen 07?

 

Christian: Für den BSC wünsche ich mir endlich mal klare Strukturen und dass man unten beim Gerüst anfängt.

 

Ich bedanke mich für dieses kurze Interview, auch wenn es länger gedauert hatte, als eigentlich geplant. Hast Du einen Vorschlag, wen ich als nächstes interviewen sollte?

 

Christian: Ein Interview und die Antworten dazu würde ich gerne von Sebi (Anm. Sebastian Witte) oder Tommy (Anm. Thomas vom Hagen) lesen.

 

Ist zur Kenntnis genommen.