SOPHIE HOPFE

Position im Verein: Spielerin Frauen

 

Im Verein seit: August 2021

 

Frühere Vereine:

FC Lok Saalfeld
1. FFC Saalfeld
FF USV Jena
TSV Zollhaus

 


Hi Sophie, schön heute mit Dir zu sprechen. Stell Dich doch mal kurz den Homepage-Besuchern vor.

 

Sophie: Ich bin Sophie, 26 Jahre und komme gebürtig aus Saalfeld (Thüringen) und lebe jetzt, seit 1 1/2 Jahre, in Mahlow. Ich spiele seit letztem Sommer für die Frauen des BSC Preußen 07.

 

Du bist jetzt knapp ein Jahr bei uns und hast ja schon Erfahrung aus mehreren Vereinen gesammelt. Was macht es aus bei unserer Frauenmannschaft zu spielen und was würdest Du Dir für die Zukunft fußballerisch wünschen.

 

Sophie: Die Mannschaft ist super, man hat viele verschiedene Charaktere im Team und durch jeden einzelnen wird die Mannschaft besonders. Ich finde, wir funktionieren auf und neben dem Platz sehr gut als Team und halten zusammen. Es wird viel gelacht miteinander, aber wenn es drauf ankommt sind alle bei der Sache. Für die nahe Zukunft würde ich mir wünschen, mit der Mannschaft auf dem Großfeld in der Landesliga zuspielen. Es wäre auch super ein paar neue Gesichter in der Mannschaft begrüßen zu können.

 

Was sind die größten Erfolge die Du bisher im Fußball erreicht hast?

 

Sophie: Der größte Erfolg für mich, war der Thüringer Landesmeistertitel mit meinem langjährigen Verein 1. FFC Saalfeld im Jahr 2014. Allgemein war die Zeit bei Saalfeld ziemlich erfolgreich, sowohl im Nachwuchs als auch im Frauenbereich. Dazu kommt, für mich persönlich, die 51 Tore aus der letzten Saison und der damit gewonnenen Torjägerkanone bundesweit in allen 5. Ligen. Aber auch der gewonnene Kreismeistertitel letzte Saison war ein super Erfolg mit dem Team, in meiner ersten Saison.

 

Gibt es sportlich noch Träume?

 

Sophie: Ich würde sehr gerne einmal im Frauen DFB-Pokal spielen und allgemein einmal ein Spiel gegen die Bayern Frauen oder Wolfsburg Frauen bestreiten. Natürlich würde ich auch sehr gerne mit meinem Team in der Landesliga Brandenburg Spiele bestreiten und da eine gute Figur abgeben als Team.

 

Als Fan des FC Bayern ist man ja Erfolge gewöhnt und die Enttäuschungen finden auf einem ganz hohen Niveau, wenn überhaupt, statt. Was waren für Dich die größten Enttäuschungen in Deiner fußballerischen Karriere?

 

Sophie: Die größte Enttäuschung für mich, war der verpasste Aufstieg in die Regionalliga in der Relegation 2014 gegen Beelitz. Nach einer überragenden Saison, haben wir uns leider nicht mit dem Aufstieg belohnt (Anm. der Red. 4:6 und 1:3). Auch nach dem verlorenen Pokalfinale dieses Jahr, war ich sehr enttäuscht, da es mir bisher leider verwehrt blieb einen Pokalsieg zu feiern. Aus Sicht als Bayern-Fan war das verlorene Champions League Finale „dahoam“ 2012 eine der größten Enttäuschung.

 

Die Frauenmannschaft des BSC hat ja nach dem Rückzug aus der Landesliga und der Spielgemeinschaft mit Großziethen (alles vor Deiner Zeit) in der letzten Saison erstmals wieder eigenständig in der Kreisliga gemeldet. Auf Anhieb wurde man Kreismeister und Vize-Pokalsieger. Was für Potenzial steckt in der Mannschaft? Welchen Weg kann man gehen?

 

Sophie: Ich glaube in der Mannschaft steckt noch viel mehr Potenzial als wir bisher schon gezeigt haben. Wir haben zwar souverän den Kreismeistertitel gewonnen, aber spielerisch haben wir des Öfteren nicht unser komplettes Potenzial auf den Platz gebracht. Wenn wir das regelmäßig schaffen ist mit der Mannschaft noch mehr möglich. Ich sehe uns als Mannschaft definitiv auf Großfeld in der Landesliga. Natürlich brauchen wir dann noch Verstärkung, aber prinzipiell hat die Mannschaft das Können dort auch gut mitzuhalten.

 

Mit Deiner Erfahrung und den Erfolgen hat man schon eine Art Vorbildfunktion. Kannst Du Dir auch vorstellen im Nachwuchsbereich eine Trainerinnentätigkeit zu übernehmen?

 

Sophie: In Saalfeld habe ich damals für eineinhalb Jahre unsere D-Juniorinnen trainiert. Es hat mir viel Spaß gemacht, den Mädels die bereits gesammelte Erfahrung weitergegeben zu können und zu sehen, wie sie sich immer weiter verbessert haben. Dennoch sehe ich mich eher als Spielerin auf dem Platz und würde den Mädels, sobald sie in den Frauenbereich kommen, als Mitspielerin meine Erfahrungen weitergeben und ihnen den Einstieg bei den Frauen versuchen zu erleichtern.

 

Hast Du neben dem geliebten Lederball noch andere Hobbys? Wenn ja, welche?

 

Sophie: Ich betätige mich allgemein gerne sportlich in meiner Freizeit. Ich spiele gerne mal Beachvolleyball im Sommer und im Winter fahre ich gern Snowboard und Ski. Und sonst unternehme ich gerne etwas mit Freunden.

 

Danke, für die Beantwortung der Fragen und … bleib gesund.